Landschaftsarchitektur Burgberg Burg Klopp Bingen Parkanlage BUGA 2029

Die Stadt Bingen am Rhein plant die Aufwertung des Umfeldes der Burg Klopp zu einer attraktiven innerstädtischen Parkanlage, um Gäste und eine nachhaltige Entwicklung in den Innenstadtbereich zu bringen und als Besuchermagnet während der Bundesgartenschau 2029 zu fungieren. Das Wettbewerbsgebiet liegt zentral und überschneidet sich mit der Denkmalzone Burg Klopp. Ziel ist die Schaffung eines zusammenhängenden Naherholungsraumes mit durchgehendem Wegenetz, neuen Spielangeboten, vielfältigen Vegetationsbildern und attraktiven Aussichtspunkten. Die Maßnahmen sollen das Wohnumfeld verbessern und die Innenstadt beleben, um Besucher vom Rhein in die Innenstadt und zum Burggelände zu locken. Eine stufenweise Realisierung einzelner Teilabschnitte ist beabsichtigt. Es handelt sich um einen europaweiten Planungswettbewerb nach RPW 2013, der eine Gesamtplanung für den Bereich zum Ziel hat. Die Umsetzung erfolgt abschnittsweise, wobei die Beauftragung zunächst für den ersten Bauabschnitt erfolgt. Die Dienstleistungen umfassen die Freianlagenplanung nach dem Leistungsbild § 39 HOAI. Das Verfahren ist als nichtoffenes Verfahren ausgeschrieben. Die Stadtverwaltung Bingen ist der öffentliche Auftraggeber. Der Erfüllungsort ist Bingen am Rhein, Deutschland (NUTS-3-Code: Mainz-Bingen). Die Bekanntmachung basiert auf der Richtlinie 2014/24/EU und der VgV. Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB sind zu beachten. Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform „Subreport-ELVIS“ einzureichen. Die Frist für die Teilnahmeanträge ist der 05.08.2025. Es werden bis zu 20 Bewerber zur zweiten Phase eingeladen, wobei mindestens 5 Bewerber ausgewählt werden sollen. Die Zuschlagskriterien umfassen die Qualität der Präsentation im Verhandlungsgespräch (50%), die Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams (25%), die Projektorganisation allgemein (15%) und den Preis/Honorar (10%). Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellt worden sein und spezifische Kriterien erfüllen, darunter innerstädtische Freiraumplanung, Planung im Kontext denkmalgeschützter Bauwerke und Planung von Spielflächen. Die Eignung wird nach dem Planungswettbewerb geprüft und umfasst Nachweise zur Unterschriftsberechtigung, Haftpflichtversicherung, Bürostruktur, Honorarumsatz und Tariftreue. Die verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen ist Deutsch.