Ertüchtigung Bauwerk Kohlhof A8

Die Ausschreibung beinhaltet die Ertüchtigung des Bauwerks 6609 592 (BW 586) Kohlhof, um eine Überfahrung durch Schwerlastverkehr zu ermöglichen. Das Bauwerk, ein geschlossener Stahlbetonrahmen, wird durch eine Stahlkonstruktion verstärkt, die aus queraufgestellten, biegesteifen Rahmen besteht. Die Lasteinleitung erfolgt über Fußplatten und Stahlbetonauflager, die auf der Bodenplatte des Bestandsbauwerks verankert werden. Die Stahlkonstruktion wird in kleinteiliger Bauweise montiert, um den beengten Verhältnissen Rechnung zu tragen. Die Werkplanung der Stahlkonstruktion ist Aufgabe des Auftragnehmers. Die Baustelle befindet sich im Saarland, südöstlich von Neunkirchen, wo das Bauwerk einen Wirtschaftsweg unter der A8 unterführt. Die Zufahrt erfolgt über die Straße "Zur Harrau". Der Baubereich wird für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Baumaßnahme umfasst die Herstellung von Stahlbetonauflagern, die Montage der Stahlrahmenkonstruktion und die Wiederherstellung des Weges. Die Arbeiten sollen innerhalb der regulären Arbeitszeit erfolgen, wobei für die Unterstopfung der Querriegel Sonderschichten vorgesehen sind. Die Einhaltung von Umweltauflagen, insbesondere in Bezug auf Lärm und Wasserschutz, ist zu gewährleisten. Vor Beginn der Arbeiten ist eine Zustandsfeststellung durchzuführen. Die Vermessungsleistungen umfassen die Erstellung eines Übersichtsplans und die baubegleitende Vermessung. Die Entsorgung der anfallenden Abfälle erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Die anzuwendenden technischen Regelwerke sind in der Leistungsbeschreibung aufgeführt. Die Ausführungsunterlagen sind vom Auftragnehmer zu erstellen und vom Auftraggeber zu genehmigen. Die Baustelle ist mit Bauzaun abzusichern und die Verkehrssicherung ist gemäß den Vorgaben des Auftraggebers durchzuführen. Die Kabeltrasse der KEW ist während der Bauarbeiten zu sichern und zu schützen. Die Baumaßnahme erfordert die Einhaltung der Kabelschutzanweisung der Autobahn GmbH des Bundes, um Beschädigungen an den bundeseigenen Kabelanlagen zu vermeiden.