Gerüstbauarbeiten für Fassadensanierung MechzBw Jülich

Die Ausschreibung beinhaltet die Gerüstbauarbeiten für den Ersatz der Giebelverkleidung an der Kopfseite der Halle 2 auf dem Gelände des Mechatronik Zentrums der Bundeswehr in Jülich. Das Projekt umfasst den Aufbau und Abbau eines längenorientierten Standgerüsts, das als Arbeitsgerüst gemäß DIN EN Standards dient. Das Gerüst soll eine Lastklasse von 4 (3 kN/m2) und eine Breitenklasse von SW09 aufweisen, inklusive einer wandseitigen Belagverbreiterung. Der Höhenabstand der Gerüstlagen beträgt 2 m, wobei alle Gerüstlagen genutzt werden. Die Verankerung des Gerüsts ist erforderlich, wobei ein regelmäßiges Ankerraster nicht möglich ist. Ein Standsicherheitsnachweis und die Herstellung der Standsicherheit werden separat vergütet. Die Befestigung erfolgt in der Tragkonstruktion der Fassade aus Mauerwerk. Das Gerüst wird an senkrechten Bauwerksaußenflächen aufgestellt, wobei die Höhe der obersten Gerüstlage 16 m beträgt und die Standfläche waagerecht und über Lastverteiler belastbar sein muss. Zusätzlich ist ein Treppenaufgang für das Gerüst erforderlich, der einläufig ist und eine Verankerung am Gerüst benötigt. Der Treppenaufgang soll von der Standfläche bis zur obersten Gerüstlage reichen, eine Höhe von über 15 bis 16 m aufweisen und eine Laufbreite (Stufenlänge) von über 0,75 bis 1 m haben, mit Podesten alle 2 m Höhe. Des Weiteren ist die Herstellung der Standsicherheit mit einem Stützgerüst erforderlich, wobei der Abstand vor dem Gerüst bis zu 10 m beträgt. Überbrückungen im Gerüst sind ebenfalls Teil der Ausschreibung, die aus Systemgitterträgern bestehen und eine Länge des überbrückten Zwischenraumes (Spannweite) von bis zu 5 m aufweisen, wobei eine Überbrückung eine Höhe über der Standfläche von bis zu 10 m und die andere eine Höhe von bis zu 2 m hat. Eine Zulage für die Aussparung von drei Abzügen in der Fassade ist vorgesehen, da diese 10 Gerüstlagen beeinflussen und mit geeigneten Mitteln auszuwechseln sind, wobei der Durchgang gewährleistet werden muss. Schließlich sind Arbeiterstunden für diverse Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Gerüstbau erforderlich, wobei der Verrechnungssatz für die Arbeitskräfte sämtliche Aufwendungen wie Lohn- und Gehaltskosten, Lohn- und Gehaltsnebenkosten, Zuschläge, lohngebundene und lohnabhängige Kosten, sonstige Sozialkosten, Gemeinkosten, Wagnis und Gewinn umfasst.