Straßenbau und Geländearbeiten Stadtgraben Nienburg

Die Stadt Nienburg/Weser beabsichtigt die Umgestaltung des Stadtgrabens, einer zentralen Freizeitanlage in der Innenstadt. Die bestehende Gestaltung ist etwa 60 Jahre alt und soll umfassend erneuert werden, um den aktuellen Anforderungen an eine moderne Erholungsanlage gerecht zu werden. Dies beinhaltet die Neugestaltung aller Zuwegungen und Wegeverbindungen, die Verbesserung der Aufenthaltsmöglichkeiten sowie die Anpassung der Bepflanzung. Die Maßnahme erfordert Leistungen in den Bereichen Straßenbau, Mauerwerksbau und Geländerarbeiten. Konkret sind unter anderem die Herstellung von 260 m² Pflasterflächen und 370 m² Wegeflächen vorgesehen. Des Weiteren beinhaltet das Leistungsspektrum das Setzen von zwei Abläufen, die Reinigung von 175 m² Mauerwerk, das Setzen von 50 laufenden Metern Abdeckplatten auf Mauerwerk, das Säubern und Neuverfugen von 30 laufenden Metern Fugen sowie das Verpressen von 27 laufenden Metern Rissen. Die Erneuerung von 40 laufenden Metern Geländer ist ebenfalls Teil der Maßnahme. Die Baustelle befindet sich in der Innenstadt und ist über das bestehende Wegenetz gut zugänglich. Der Auftragnehmer ist für die Herrichtung und Instandsetzung von Zufahrtswegen und Lagerplätzen verantwortlich. Die Baumaßnahme soll in der 45. Kalenderwoche 2025 beginnen und bis zur 15. Kalenderwoche 2026 andauern. Es wird auf die Notwendigkeit der Einhaltung von Umwelt- und Lärmschutzvorschriften hingewiesen. Die Entsorgung von Abfällen muss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen, wobei Nachweise über die Art und Menge der Abfälle zu führen sind. Die Verkehrssicherungspflicht während der Bauzeit obliegt dem Auftragnehmer, wobei die einschlägigen Regelwerke wie ZTV-SA und RSA zu beachten sind. Die Aufrechterhaltung des Verkehrs und die Sicherung von Zugängen zu Anliegergrundstücken sind zu gewährleisten. Vermessungsleistungen zur Bestandserfassung nach Abschluss der Baumaßnahme sind ebenfalls Teil des Auftrags. Die Eignung von Baustoffen muss durch entsprechende Prüfzeugnisse nachgewiesen werden, und Eignungsprüfungen sind nach den geltenden Regelwerken durchzuführen. Kontrollprüfungen durch den Auftraggeber sind jederzeit möglich. Die Abrechnung erfolgt nach den Mindestanforderungen der ZVB/E-StB 2006, wobei anerkannte Unterlagen und gemeinsame Feststellungen als Grundlage dienen.