Schülertransport für Kinder mit Behinderung in Hof

Die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung - Stadt und Landkreis Hof e.V. vergibt die schultägliche Beförderung von Schulkindern mit Behinderung von deren Wohnorten zur Schule am Lindenbühl in Hof und zurück. Das Vergabeverfahren erfolgt als Offenes Verfahren gemäß § 15 VgV. Die Leistung ist in drei Lose aufgeteilt: Los 4 und Los 29 betreffen die Beförderung mit Rollstuhlbus mit Rampe oder Lift für maximal 7 Schüler (aktueller Bedarf 4 Rollstuhlplätze und 1 Sitzplatz) auf unterschiedlichen Streckenlängen und Fahrzeiten. Los 38 betrifft die Beförderung von maximal 7 Schülern ohne spezifische Rollstuhlanforderungen. Für alle Lose ist eine Begleitperson vom Auftragnehmer zu stellen. Die Ankunftszeit an der Schule ist montags bis freitags um 7:45 Uhr. Die Rückfahrzeiten variieren je nach Los und Wochentag. Die angegebenen Gesamtfahrstrecken beinhalten Hin- und Rückfahrt sowie die Fahrt von der Schule zu den Wohnadressen und zurück zur Lebenshilfe. Es kann vorkommen, dass Kinder aus dem Rollstuhl in Kindersitze umgesetzt werden müssen oder Hilfsmittel im Kofferraum transportiert werden. Die Leistung beginnt am 16.09.2025 und endet spätestens mit Ablauf des 31.07.2029. Nur Unternehmen mit nachweisbaren Erfahrungen in der Beförderung von Schulkindern mit Behinderung und entsprechenden Referenzen werden berücksichtigt. Bieter müssen organisatorische, finanzielle und personelle Voraussetzungen nachweisen. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erteilung von Zuschlägen zu limitieren, falls nicht ausreichend Fahrzeug- und Personalkapazitäten nachgewiesen werden können. Objektbesichtigungen sind nicht erforderlich. Angebote sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Die Zuschlagskriterien sind die Qualität und Plausibilität des Umsetzungskonzepts (30%) und der Gesamtpreis (70%). Das Umsetzungskonzept muss Aussagen zur Erreichbarkeit und Reaktionszeit der Disponenten, Abläufe bei besonderen Vorkommnissen, Schulungen des Personals sowie bei Los 4 und 29 Angaben zu den Rollstuhlbussen (Kapazitäten, Umrüstbarkeit) enthalten. Die Vergütung erfolgt in Form von Pauschalpreisen je Beförderungskilometer, basierend auf einer Honorarkalkulation, die Fahrzeug-, Gemeinkosten und Personalkosten berücksichtigt. Der Mindestlohn für das Fahr- und Begleitpersonal ist einzuhalten. Für die Bewertung des Kriteriums Qualität/Konzept werden bis zu 5 Bewertungspunkte vergeben, wobei eine hervorragende Darstellung 5 Punkte erhält. Die Preisbewertung erfolgt über eine lineare Interpolation, wobei das Angebot mit dem niedrigsten Preis 5 Punkte erhält. Die Plausibilitätsprüfung der Angebote ist vorgesehen.