Natursteinarbeiten für Balustrade der Staatsoper Dresden
Auftraggeber
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Zentrale, Zentralstelle Vergabe- und Vertragsmanagement
Dresden
Veröffentlicht
Angebotsfrist
01.06.25
20.06.25, 07:00
Stichwörter
Naturstein
Sandstein
Balustrade
Staatsoper
Werterhalt
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst Naturwerksteinarbeiten (Sandstein) an der Balustrade der Sächsischen Staatsoper Dresden, Theaterplatz 2, 01067 Dresden. Es handelt sich um den Los 03, der die Instandsetzung der Balustrade aus Naturstein (Sandstein) im Dachbereich des oberen Rundfoyers und der Seitenvestibüle (zwingerseitig) beinhaltet. Die Arbeiten umfassen Baustelleneinrichtung, vorbereitende Arbeiten, Demontage und Entsorgung, Demontage und Lagerung, Wiedereinbau, Neufertigung von Werkstücken, Vierung/Austausch von beschädigten Steinen, Mörtelarbeiten, Einbau von statischen Ertüchtigungsmaßnahmen und sonstige Leistungen wie Reinigung und Dokumentation. Die Sanierungsmaßnahmen werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt, wobei sich die Ausschreibung auf den ersten Bauabschnitt (zwingerseitig) konzentriert.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Naturwerksteinarbeiten (Sandstein) an der Balustrade der Sächsischen Staatsoper Dresden, Theaterplatz 2, 01067 Dresden, im Rahmen des Los 03. Die Arbeiten umfassen die Instandsetzung der Balustrade aus Naturstein (Sandstein) im Dachbereich des oberen Rundfoyers und der Seitenvestibüle (zwingerseitig). Die Sanierungsmaßnahmen werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt, wobei sich diese Ausschreibung auf den ersten Bauabschnitt (zwingerseitig) bezieht.
Die Leistungen umfassen:
1. Baustelleneinrichtung: Bereitstellung und Betrieb eines Mobilkrans (40t), Aufbau und Vorhaltung einer Arbeitsebene auf der Dachfläche inklusive Schutzbelag.
2. Vorbereitende Arbeiten: Erstellung einer Werkplanung auf Grundlage von Bestandsplänen und Schadenskartierung.
3. Demontage/Entsorgung: Abbruch und fachgerechte Entsorgung von Natursteinelementen wie Balustern, Balusteransätzen, Balustradenabdeckungen und -sockeln sowie Postamenten und zugehörigen Verbindungen.
4. Demontage/Lagerung: Sorgfältiger Ausbau, Reinigung und Lagerung von Natursteinelementen wie Balustern, Balustradenabdeckungen und Postamentabdeckungen zur späteren Wiederverwendung.
5. Wiedereinbau: Montage der zuvor gelagerten Natursteinelemente gemäß Verlegeplan.
6. Neufertigung: Herstellung und Einbau neuer Werkstücke als Kopie des Bestandes, einschließlich Baluster, Balusteransätze, Balustradenabdeckungen und -sockel, Postamente und zugehörige Abdeckungen.
7. Vierung/Austausch: Vorbereitung, Herstellung und Einbau von Vierungen unterschiedlicher Größe und Profilierung.
8. Mörtelantrag: Ergänzung mit Steinergänzungsmörtel in verschiedenen Größen und Profilierungen.
9. Einbauteile (statische Ertüchtigung): Durchführung von Bohrungen, Verankerung von Postamenten mit Gewindestangen, Verbindung von Deckplatten und Postamenten mit Dollen, Verbindung von Deckplatten mit Flachstahl, Verbindung von Balustradensockeln und Kranzgesims mit Dollen.
10. Sonstige Leistungen: Kernbohrungen für Notüberläufe, Ausbau von Fremd- und Eisenteilen, Probenahme zur Ermittlung der Salzbelastung, Entsalzung im Kompressenverfahren, Entfernung von Krusten und losen Abwitterungen, Steinfestigung, Anböschungen, Riss-Sanierung, Vernadelung und Verklammerung mit Edelstahl, Behandlung offener und loser Fugen, Retuschearbeiten, Schleifarbeiten und Nachreinigung der Fassade. Abschließend ist eine detaillierte Verlaufsdokumentation zu erstellen.
Die auszuführenden Sandsteine sind:
* Elbsandstein, kieselig gebunden, mittelkörnig
* Elbsandstein, kieselig gebunden, feinkörnig
* Elbsandstein, lehmig gebunden, feinkörnig
Die Baustelleneinrichtung erfolgt unter eingeschränkten Platzverhältnissen im öffentlichen Bereich. Es sind Immissionsschutzmaßnahmen zu beachten, insbesondere hinsichtlich Lärm und Staub. Regelmäßige Baubesprechungen sind vorgesehen. Die Arbeitszeit ist auf Montag bis Freitag zwischen 06:00 und 18:00 Uhr festgelegt. Werbematerialien sind auf der Baustelle nicht zugelassen. Der Auftragnehmer hat einen Baufristenplan zu erstellen und vor Abnahme eine gewerkespezifische Baustellendokumentation vorzulegen.