Bodenbelagsarbeiten in der Agentur für Arbeit Regensburg

Die ausgeschriebenen Bodenbelagsarbeiten umfassen den Austausch beschädigter Bodenbeläge im Kellerbereich der Agentur für Arbeit Regensburg nach einem Wassereinbruch. Zunächst sind die alten PVC-Bodenbeläge und Sockelleisten fachgerecht abzubrechen und inklusive aller Klebereste zu entfernen. Der Untergrund, bestehend aus Estrich, muss für die nachfolgenden Arbeiten vorbereitet werden. Dazu gehört das Anschleifen des Estrichs, um eine geeignete Oberfläche für die weiteren Schichten zu schaffen. Vorhandene Risse im Estrich sind kraftschlüssig mit einem Zweikomponenten-Reaktionsharz zu verschließen, um die mechanische Festigkeit zu verbessern. Anschließend ist der Untergrund vollflächig mit einer Spachtelmasse zu versehen, um eine ebene Fläche für den neuen Bodenbelag zu gewährleisten. Nach der Vorbereitung des Untergrunds wird ein Haftgrund aufgetragen, um die Haftung des neuen Bodenbelags zu verbessern. Als neuer Bodenbelag ist ein Linoleum gemäß DIN EN ISO 24011 mit werkseitiger Oberflächenvergütung vorzusehen, der für eine sehr starke Beanspruchung im gewerblichen Bereich geeignet ist. Der Linoleumboden muss antistatisch sein, eine bestimmte Brandverhaltensklasse erfüllen und rutschhemmend sein. Der Bodenbelag ist vollflächig zu verkleben, wobei die Farbe in Abstimmung mit dem Bauherrn und dem Architekten an den bereits vorhandenen Bodenbelag angepasst wird. Passend zum Linoleumboden sind Sockelleisten aus Linoleum anzubringen, die farblich auf den Bodenbelag abgestimmt sind. Die Sockelleisten sind durch Kleben zu befestigen und die Übergänge zur Wand sind zu verfugen. Im Bereich des Bodens sind Anarbeitungen an Kanaldeckel und Türschwellen erforderlich, um einen sauberen Übergang zu gewährleisten. Für die Dauer der Arbeiten sind Bauteilschutzmaßnahmen durchzuführen, um angrenzende Bereiche vor Staub und Beschädigungen zu schützen. Dazu gehören der Schutz von Wandflächen mit Kunststofffolie, der Schutz von Türöffnungen mit Folienverhängen sowie der Schutz von Bodenbelägen und Aufzügen im Bereich der Transportwege. Abschließend ist eine umfassende Dokumentation aller verbauten Bauprodukte zu erstellen, einschließlich Fachunternehmererklärung, Materialliste, Datenblätter, Fotodokumentation und Ausführungszeichnungen. Zusätzlich sind Regiestunden für Vorarbeiter und Facharbeiter vorgesehen, die nach vorheriger Abstimmung mit der Bauleitung abgerechnet werden können.