Photovoltaikanlage Gymnasium Bersenbrück Zentralmensa

Die zu erbringende Leistung umfasst die vollständige Konzeption und Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Flachdach der Zentralmensa (Cantina) in Bersenbrück. Die Anlage soll eine installierte Leistung von ca. 50 kWp aufweisen und primär der Eigenversorgung dienen, wobei überschüssiger Strom in das öffentliche Netz eingespeist wird. Die Installation erfolgt auf einem Flachdach mit Bitumendachbahnen und einer Neigung von bis zu 15%. Die Dachfläche beträgt ca. 290 m², wobei eine Lastreserve von 20 kg/m² zu beachten ist. Die Auslegung der Anlage soll auf eine maximale Flächennutzung und Ertragsoptimierung abzielen, wobei eine Ost-West-Ausrichtung der Module bevorzugt wird. Dies beinhaltet die Planung der Module, Montagesysteme, Wechselrichter und deren Installation, die Elektroinstallation für die Netzeinspeisung, die Berücksichtigung der statischen Gegebenheiten, Brandschutz- und Blitzschutzanforderungen. Die Anlage muss allen relevanten gesetzlichen Vorschriften, DIN-Normen, VDE-Bestimmungen und den technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers entsprechen. Die Verträglichkeit mit der Dachhaut und die Gewährleistung der Dichtigkeit sind essenziell. Die Projektierung beinhaltet die Erstellung detaillierter Aufbau- und Verschaltungspläne sowie eine Ertragsberechnung. Die Bauabwicklung umfasst Arbeitssicherheit, Materiallieferung und -lagerung, Bauaufsicht, Sicherung der Baustelle unter Berücksichtigung des Schulbetriebs, sowie die Einhaltung von Terminen und Lieferzeiten. Die Übergabe der Dachflächen, Abfallentsorgung, Materialanforderungen (spezielle Solarkabel, UV-beständige Schutzrohre, optimierte Wechselrichterauslegung, Module > 400 Wp), Tragsystem (korrosionsbeständig, mit statischem Nachweis), Datenschnittstelle für Monitoring, Netzanschlusskoordination mit dem Netzbetreiber, Blitz- und Überspannungsschutz sowie Brandschutzmaßnahmen sind ebenfalls Teil der Leistung. Die Inbetriebnahme beinhaltet alle erforderlichen Messungen und die Erstellung von Protokollen. Die Dokumentation muss umfassend sein und den VDE-Vorschriften entsprechen. Die Wartung der Anlage für die ersten vier Jahre nach Abnahme ist ebenfalls Teil des Auftrags. Die Angebotspreise werden nach einem definierten Schema bewertet, ebenso wie die Qualität der Komponenten, der Jahresenergieertrag, die Anzahl der Dachdurchdringungen, der Umsetzungszeitraum und der Wartungspreis.