Elektrotechnische Installation für Schmutzwasser-Pumpwerk in Münster

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung, Montage und Installation der kompletten EMSR-Technik für ein Schmutzwasserpumpwerk im Baugebiet Albersloher Weg südlich von Hiltrup in Münster. Das Pumpwerk wird mit zwei redundant betriebenen Tauchmotorpumpen (Flygt NP 3102, 4,2 kW) ausgestattet. Das Innere des Pumpwerks besteht aus drei Ebenen: Schaltraum (EG), Betriebsraum (1. UG) und Pumpenraum (2. UG). Zu den Hauptaufgaben gehören die Lieferung und Montage eines neuen Steuerschranks auf einem vorhandenen Sockel, die betriebsfertige Verkabelung des Steuerschranks mit der Peripherie und der Gebäudeinstallation. Die Elektropläne müssen vorab vom Auftraggeber freigegeben werden. Die Lieferung aller benötigten Materialien ist in den Leistungspositionen enthalten. Ein Datenpunkttest nach Vorgabe des Auftraggebers ist durchzuführen. Die Inbetriebnahme erfolgt bauseits, da die Steuerung bauseits programmiert wird. Vor Inbetriebnahme ist eine Erstprüfung nach §15 BetrSichV und DGUV Vorschrift 3 durch eine zugelassene Stelle zu veranlassen. Ein Detailkonzept über die einzelnen Arbeitsschritte ist mit dem Auftraggeber und Generalunternehmer abzustimmen. Gefordert wird eine betriebsfertige, funktionstüchtige, CE-gekennzeichnete und geprüfte Anlage. Es gelten die Ausführungsstandards des Amtes für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster. Die Anlage versorgt und koppelt Informationen von Schmutzwasserpumpen, Füllstandsmessung, Hochwasserschwimmer, Durchflussmesser, Kompressor, Sumpfentlüftung und Überflutungssensor. Vor Baubeginn ist eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen und dem Auftraggeber zu übergeben. Bauschutt, Fräsgut und Abbruchgut sind sofort zu beseitigen. Der Arbeitsbeginn ist der Bauleitung frühzeitig anzuzeigen. Nach Beendigung der Arbeiten ist die Baustelle in einwandfreiem Zustand zu übergeben. Ein Wasser- und Stromanschluss wird nicht gestellt und ist vom Auftragnehmer bei den Stadtwerken Münster zu beantragen. Vor Baubeginn ist ein detaillierter Bauzeitenplan zu erstellen. Die Bauaufsicht obliegt dem Auftraggeber, die Bauleitung dem Auftragnehmer. Wöchentliche Baubesprechungen sind verpflichtend. Die Abrechnung erfolgt nach Fertigstellung, Rechnungen sind elektronisch und in Papierform einzureichen. Das Aufmaß ist gemeinsam mit dem Bauleiter zu erstellen. Die Baumaßnahme unterliegt den Regelungen der Baustellenverordnung. Die Dokumentation umfasst Schaltpläne im CAE-System Eplan-P8, Datenblätter, Konformitätsbescheinigungen und Bedienungsanleitungen.