Straßenbau K 67 zwischen Schweinschied und Löllbach

Die Fahrbahnerneuerung der Kreisstraße K 67 umfasst die Erneuerung der Fahrbahn im Hocheinbau auf einer Länge von ca. 1.300 Metern und einer Regelbreite von 5,50 Metern. Dies beinhaltet den Einbau einer Asphalttragschicht (AC 22 T N) mit einer Dicke von mindestens 16,5 cm und einer Asphaltbetondeckschicht (AC 8 D N) mit einer Dicke von ca. 3,5 cm. Die vorhandenen Asphaltschichten werden größtenteils überbaut. Zusätzlich werden die Bankette erneuert und angepasst. Das Entwässerungssystem wird im Wesentlichen beibehalten, jedoch werden im Bereich des Dachprofils bei Schweinschied einseitig eine 1-zeilige Rinne mit Hochbordstein auf ca. 200 Metern hergestellt und vorhandene Regenabläufe angepasst. Vorhandene Drainagen werden wieder angeschlossen und während der Bauphase instand gehalten. Eine neue Mulde wird hangseitig parallel zur K 67 hergestellt, und bestehende Gräben und Mulden werden ausgebessert oder neu angelegt. Die Maßnahme beinhaltet auch Kampfmittelsondierungen im gesamten Baubereich. Passive Schutzeinrichtungen und Leiteinrichtungen werden montiert, und die Fahrbahnmarkierung wird neu hergestellt. Ca. 200 Meter Rinnenbordsteine werden ausgebaut und durch eine 1-zeilige Rinne und Hochbordsteine ersetzt. Einmündende öffentliche Gemeindestraßen und Wirtschaftswege werden höhenmäßig an die neue Fahrbahnhöhe angepasst und teilweise bituminös befestigt. Erdarbeiten umfassen das Auffüllen von Seitenbereichen, Mulden und Gräben sowie Arbeiten zur Regulierung und Herstellung der Bankette. Der Oberboden wird abgeschoben und zwischengelagert. Bei nicht tragfähigem Boden ist ein Bodenaustausch vorgesehen. Die Bankette werden mit Vorsiebmaterial und Oberboden hergestellt. Die Arbeiten an Fahrzeugrückhaltesystemen, Beschilderungen und Markierungen sind ebenfalls Teil der Maßnahme. Die Verkehrsführung wird im Rahmen der Vollsperrung der K 67 für den Durchgangsverkehr geregelt, wobei Anlieger- und Versorgungsverkehr aufrechterhalten wird. Die Ausführungsunterlagen, einschließlich eines Deckenbuchs, sind vom Auftragnehmer zu erstellen und mit dem Auftraggeber abzustimmen. Die Baustelle muss gemäß den Unfallverhütungsvorschriften und der Straßenverkehrsordnung gesichert werden. Vermessungsleistungen und Aufmaßverfahren sind vom Auftragnehmer durchzuführen. Die Abrechnung erfolgt nach den Vorgaben der REB-Verfahrensbeschreibungen. Die Verwertung und Beseitigung von Böden, Bauschutt und Straßenaufbruch muss gemäß den geltenden Bestimmungen erfolgen. Die Untersuchung des bituminösen Oberbaues mittels Bohrkernentnahme wurde durchgeführt und die Ergebnisse liegen als Anlage vor. Die Schadstoffbelastung des vorhandenen Oberbaues wurde untersucht, wobei Pechanteile festgestellt wurden. Die Randbereiche wurden nicht untersucht. Die Verwertung überschüssiger oder unbrauchbarer Aushubmassen wird dem Auftragnehmer überlassen, wobei die ordnungsgemäße Verwertung nachzuweisen ist. Die Einhaltung von Natur- und Landschaftsschutzbestimmungen sowie Immissionsschutzvorschriften ist zu gewährleisten. Bei Funden von archäologischen oder kampfmittelrelevanten Gegenständen sind die zuständigen Stellen zu informieren und die Arbeiten einzustellen.