Tiefbau und Kanalbau für Verbindungssammler in Löbau

Die Ausschreibung umfasst die Errichtung eines Schmutzwasser-Verbindungssammlers zwischen dem Gewerbegebiet im Westen von Löbau und Georgewitz. Die auszuführenden Leistungen gliedern sich in drei Lose. Los 1 beinhaltet die Herstellung von grabenlosen Abschnitten, darunter eine Durchörterung einer Bahnanlage mittels Schutzrohr DN 300 über 50 Meter sowie Spülbohrverfahren mit PE d180 über eine Länge von 1043 Metern. Los 2 umfasst Berstlining-Arbeiten über 591 Meter mit PE-Rohren der Durchmesser d280 und d330, teilweise unter Verwendung von Kurzrohren. Los 3 beinhaltet die offene Verlegung einer PE d180 Druckleitung über 430 Meter in zwei Abschnitten sowie die offene Verlegung einer PP DN 300 Freispiegelleitung über 295 Meter, wobei Tiefen von über 6 Metern erreicht werden. Die Arbeiten umfassen Baustelleneinrichtung, baubegleitende Leistungen, Verkehrssicherung, Fräsarbeiten, Asphalt- und Betonbauweisen, Pflasterarbeiten, Erdbau, den Bau von Baugruben und Leitungsgräben, Entwässerungsmaßnahmen, Mauerwerksarbeiten, Landschaftsbau, die Installation von Schutz- und Leiteinrichtungen, Verkehrsschildern, Fahrbahnmarkierungen sowie Zäunen und Geländern. Die Baustelle befindet sich im Landkreis Görlitz und ist über die Weststraße mit Anbindung an die B6 sowie über die S112 und die K8683 erreichbar. Die Baumaßnahme erfolgt abschnittsweise mit Vollsperrung. Vor Beginn der Bauleistungen ist eine Beweissicherung durchzuführen. Im Bereich der DB-Querung ist ein neu erstellter Graben des Gewerbegebiets zu berücksichtigen, dessen Rückbau und Wiederherstellung in den Leistungen enthalten sind. Für den Zugang zu den Berstlining-Abschnitten in Kittlitz ist eine Baustraße vorgesehen, die nach Abschluss der Arbeiten zurückgebaut wird. Die zu verwendenden Stoffe und Bauteile müssen den geltenden Richtlinien und Lieferbedingungen entsprechen, wobei die Umweltverträglichkeit gewährleistet sein muss. Ausbaustoffe gehen in das Eigentum des Auftragnehmers über und sind zu entfernen bzw. einer Wiederverwertung zuzuführen. Vor Beginn der Bauarbeiten sind Schachterlaubnisscheine bei den Versorgungsunternehmen zu beantragen. Die Einhaltung der Soll-Vorgaben beim Einbau und nach dem Einbau ist zu dokumentieren und die Ergebnisse dem AG vorzulegen.