Microsoft Office-Lizenzen für den Kreis Gütersloh

Der Kreis Gütersloh beabsichtigt die Beschaffung von 900 Microsoft Office Pro Plus 2024 Lizenzen. Die Lizenzen sollen als Volumenlizenzen mit zugehörigem Volumen-Lizenzkey bereitgestellt werden. Zudem wird gefordert, dass die angebotenen Lizenzen Downgrade-Rechte beinhalten. Die Vertragsgestaltung mit dem Bieter soll auf Basis des deutschen Rechts erfolgen, wobei der Gerichtsstand in Deutschland liegen muss. Bei der Angebotsabgabe sind verschiedene Dokumente vorzulegen, darunter eine Zertifizierung zum Software Asset Management (SAM) oder ein vergleichbarer Nachweis zur Absicherung der Herkunft der Lizenzen, einschließlich der Nachprüfbarkeit, insbesondere bei Gebrauchtlizenzen. Weiterhin ist eine Zertifizierung durch Microsoft als anerkannter Händler erforderlich. Zusätzlich muss eine Bestätigung über die Lieferung eines Volumenlizenz-Keys vorgelegt werden. Für den Fall, dass Gebrauchtlizenzen angeboten werden, sind zusätzliche Erklärungen und Unterlagen erforderlich. Dazu gehören die Angabe des Namens des Ersterwerbers sowie aller nachfolgenden Erwerber (Rechtekette) unter Offenlegung der zugrundeliegenden Lizenzvertragsnummern. Ebenso ist eine Wirtschaftsprüferbestätigung der Lieferkette von Softwarelizenzen vorzulegen. Belege über die Unbrauchbarmachung aller Kopien der Software beim Ersterwerber und allen nachfolgenden Erwerbern sind ebenso zu erbringen, wie die Vorlage der Produktnutzungsrechte zwischen dem Rechtsinhaber und dem Ersterwerber. Eine Bestätigung, dass Verbesserungen und Aktualisierungen von einem zwischen dem Urheberrechtsinhaber und dem Ersterwerber abgeschlossenen Vertrag gedeckt sind, ist ebenfalls erforderlich. Es muss nachgewiesen werden, dass die Softwarelizenzen in der EU bzw. einem Staat des EWR in Verkehr gebracht wurden. Der Bieter muss zudem erklären, dass er im Fall der Bezuschlagung vor Überlassung der Software sämtliche bei ihm verbliebenen Kopien unbrauchbar macht. Zudem wird eine unbeschränkte Haftungsfreistellung für den Fall der Geltendmachung von Schutzrechtsverletzungen einschließlich Urheberrechtsverletzung (außergerichtlich und gerichtlich) bezogen auf die Nutzung der Software in Deutschland gefordert. Sollte ein Angebot über Gebrauchtlizenzen in die engere Wahl kommen, wird der Bieter vor der Zuschlagserteilung aufgefordert darzulegen, dass sich das Verbreitungsrecht an der angebotenen Software erschöpft hat. Misslingt diese Darlegung, wird das Angebot ausgeschlossen. Das Zuschlagskriterium bei Gebrauchtsoftware ist der Beleg der Erschöpfung des Verbreitungsrechts. Der Auftrag erfolgt auf Grundlage des günstigsten Angebotes, wobei der Preis zu 100% das Wertungskriterium darstellt.