Die Ausschreibung umfasst Straßen- und Kanalsanierungsarbeiten in der Mühlenstraße und Rheinberger Straße in Moers. Es beinhaltet die Erneuerung von Schmutz- und Regenwasserkanälen sowie die Erneuerung der öffentlichen Verkehrsflächen. Die Arbeiten umfassen Erdarbeiten, Bohrarbeiten, Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Entwässerungskanalarbeiten, Verkehrswegebauarbeiten (Asphalt und Pflaster), Verkehrssicherungsarbeiten, Maurerarbeiten und Betonarbeiten. Der gesamte Querschnitt der Straßen (Fahrbahn und Nebenflächen) wird neu hergestellt, und es finden Kanalsanierungen im Bereich der SW- und NW-Kanäle sowie der Anschlussleitungen statt.
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Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst Straßen- und Kanalsanierungsarbeiten in der Mühlenstraße und Rheinberger Straße in Moers.
Es beinhaltet die Erneuerung von Schmutz- und Regenwasserkanälen sowie die Erneuerung der öffentlichen Verkehrsflächen.
Die Arbeiten umfassen Erdarbeiten, Bohrarbeiten, Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Entwässerungskanalarbeiten, Verkehrswegebauarbeiten (Asphalt und Pflaster), Verkehrssicherungsarbeiten, Maurerarbeiten und Betonarbeiten gemäß DIN 18.300 ff.
Der gesamte Querschnitt der Straßen (Fahrbahn und Nebenflächen) wird neu hergestellt, und es finden Kanalsanierungen im Bereich der SW- und NW-Kanäle sowie der Anschlussleitungen statt.
Die Baumaßnahme erfordert den Aufbruch bituminöser Straßenflächen, Tragschichten und den Abbruch von Bordstein- und Rinnenanlagen, Pflasterdecken, Gehwegplatten und vorhandenen Kanälen.
Es sind Verdämmungsarbeiten an Kanälen, Abbruch von Kanalschächten sowie waagerechter Normverbau für Anschluss- und Hauptkanäle erforderlich.
Zudem sind Verbauarbeiten mit Grabenverbaugerät und Stirnverbau vorgesehen.
Der Grabenaushub, die Verlegung von Kanälen unterschiedlicher Durchmesser (DN/OD 160 PP bis DN 700 B) sowie der Bau von Kanalschächten verschiedener Größen (DN 1000 B bis DN 1500 B) sind Bestandteile der Ausschreibung.
Die temporäre Befestigung von Kanalgräben mit Schotter, die Installation von Straßenabläufen, Rinnen- und Bordsteinanlagen sowie der Einbau von Frostschutzkies und Schottertragschicht sind ebenfalls erforderlich.
Die Herstellung von Verkehrsflächen aus Asphalt und Betonsteinpflaster ist vorgesehen.
Die Belastungsklasse Bk 10 ist für den Ausbau der neu herzustellenden Verkehrsflächen in Asphaltbauweise maßgebend, während für Bushalteflächen die Belastungsklasse Bk 32 gilt.
Für Nebenflächen in Pflasterbauweise und Schwerlastzufahrten sind spezifische Oberbaukonstruktionen vorgesehen.
Die Baumaßnahme umfasst den Neubau des Trennsystems der Kanalisation mit Hausanschlussleitungen und provisorischer Herstellung der Straßenoberfläche.
Im Rahmen der Straßensanierung werden die Fahrbahnen inklusive Nebenflächen neu hergestellt.
Die Baustelle befindet sich innerhalb öffentlicher Straßen, und die Baumaßnahme ist so durchzuführen, dass Einschränkungen für den öffentlichen Verkehr minimiert werden.
Die Maßnahme ist in vier Bauphasen unterteilt, und es ist mit abschnittsweisen Sperrungen zu rechnen.
Die Grundstücke der Anwohner müssen während der gesamten Bauzeit fußläufig erreichbar sein, und die Erreichbarkeit mit Kraftfahrzeugen ist täglich sicherzustellen.
Die Zugänglichkeit für Rettungsfahrzeuge muss jederzeit gewährleistet sein.
Die Längen der nicht befahrbaren Abschnitte und offenen Kanalbaugruben sind begrenzt.
Eine Baustellen-Lichtsignalanlage und ein temporärer Kreisverkehr sind einzurichten.
Die Verkehrssicherung obliegt dem Auftragnehmer, und die Feuerwehr Moers ist rechtzeitig über Baustellenereignisse zu informieren.
Die Polizei, Verkehrsbetriebe und Müllabfuhr sind ebenfalls über Straßensperrungen zu informieren.
Der Auftragnehmer hat sich selbst über die Lage und Bedingungen für Anschlüsse für Wasser und Strom zu erkundigen.
Der Auftraggeber stellt keine Flächen oder Räume zur Verfügung, und der Auftragnehmer hat sich zusätzlich benötigte Flächen und Räume rechtzeitig zu beschaffen.
Für die Baufelder liegen Bodengutachten vor, und die Sohlen der Schachtbaugruben und Kanalgräben liegen über dem höchsten Grundwasserspiegel.
Der Auftragnehmer hat ein Entsorgungskonzept zu erstellen und Entsorgungsnachweise für alle Arten der Entsorgung von Böden beizubringen.
Angrenzende Bäume sind vor Beschädigungen zu schützen, und Fäll- und Rodungsarbeiten sind vorgesehen.
Die Arbeiten werden überwiegend im öffentlichen Straßenraum durchgeführt, und Fahrzeuge und Baugeräte sind gemäß RSA 21 zu sichern.
Im Bereich der Baustelle sind verschiedene unterirdische Anlagen vorhanden, und der Auftragnehmer hat Auskünfte hierzu einzuholen.
Für das Plangebiet liegen Hinweise für die Existenz von Bodendenkmälern vor, und sämtliche Erdeingriffe sind unter archäologischer Fachaufsicht durchzuführen.
Die Kampfmittelabfrage erfolgt durch den FB8 der Stadt Moers, und Erdarbeiten sind mit entsprechender Vorsicht auszuführen.
Der Bauherr wird ein Fachbüro mit den erforderlichen Maßnahmen nach der Baustellenverordnung beauftragen.
Der Auftragnehmer ist zuständig für die Einholung und Beachtung besonderer Anordnungen der Eigentümer von Leitungen.
Schadstoffbelastungen sind den LV-Positionen zu entnehmen, und der aufzunehmende Asphalt enthält zum Teil Teer.
Es sind Arbeiten anderer Unternehmer vorgesehen, und die Einbindung und Koordination dieser ist Aufgabe des AN.