Fliesenarbeiten für energetische Sanierung und Wohnraumschaffung in Bad Berleburg

Das Bauvorhaben umfasst die Nutzungsänderung eines ehemaligen Schulgebäudes in 8 einzelne Wohneinheiten. Die Grundstruktur des Gebäudes bleibt dabei im Wesentlichen erhalten. Die Wohnungen werden im Erd- und Obergeschoss durch den Einbau von Gipskarton-Trennwänden in Ständerbauweise mit entsprechenden Schall- und Brandschutzanforderungen unterteilt. In beiden Wohngeschossen werden die Decken abgehängt. Im Erdgeschoss wird ein ca. 17 cm starker schwimmender Estrich als Heizestrich auf den Bestandboden eingebracht, wobei die Aufbauhöhe bei den Türen zu berücksichtigen ist. Die Öffnungsmaße in den Grundrissplänen beziehen sich auf die Oberkante des Fertigfußbodens. Im Obergeschoss muss der Estrich aus Gewichtsgründen demontiert und ein neuer Bodenaufbau in der Stärke des Bestandsestrichs eingebracht werden. Talseitig muss die Holzbalkendecke über der Wohnung 1 zurückgebaut werden, da die Decke und der darüber liegende kleine Dachstuhl für einen Ausbau zu Wohnraum nicht ausreichend bemessen sind. Daher werden über dem Erdgeschoss eine neue Brettstapeldecke und ein neuer Dachstuhl mit Wänden in Holzständerbauweise errichtet. Die Fliesen- und Plattenarbeiten umfassen die Grundierung von Wand- und Bodenflächen, die Verlegung von Wandfliesen (30/60 cm, Steingut weiß matt) und Bodenfliesen (30/60 cm, R10B, Feinsteinzeug dunkelgrau) in den Bädern. Des Weiteren werden Bodenfliesen auf der Stahlbetontreppe im zentralen Treppenhaus und in den Fluren im Erd- und Obergeschoss verlegt. Die Treppenstufenüberstände werden abgeschnitten, die Setzstufen werden aufgefüllt und die Treppenstufen und Podeste werden mit selbstverlaufender Masse aufgespachtelt. Die Treppenläufe werden nach Fertigstellung der Fliesenarbeiten mit Milchtütenpapier abgedeckt. Die Arbeiten beinhalten auch das Verlegen von Sockelfliesen, das Abdecken von Bodenfliesen und die Bereitstellung von Reservefliesen. Stundenlohnarbeiten für Vor- und Nebenarbeiten sind ebenfalls Teil der Ausschreibung. Die Verlegung von Dichtschlämmen, Dichtbändern und Dichtmanschetten an Wand- und Bodenflächen sowie an Rohrdurchdringungen ist vorgesehen. Fliesenkantenprofile und Fliesenabschlussprofile werden geliefert und eingebaut. Löcher für Installationen und Durchdringungen in Wand- und Bodenfliesen werden erstellt. Zulagen für das Anarbeiten von Fliesen an Bodeneinläufe und das Verfugen von Bodenfliesen im Duschbereich mit Epoxidfugenmörtel sind ebenfalls enthalten. Die Verlegung von Duschvorhangstangen mit Vorhängen ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Arbeiten an der Stahlbetontreppe umfassen das Abschneiden von Stufenüberständen, das Auffüttern der Setzstufen und das Aufspachteln der Treppenstufen und Podeste. Die Bodenfliesen werden auf Tritt- und Setzstufen sowie in den Fluren verlegt. Zulagen für das Anarbeiten von Bodenfliesen an Aufzugtüren und das Verlegen von Bodenfliesen in Türlaibungen mit Gefälle sind ebenfalls vorgesehen. Die Arbeiten an der Stahlbetontreppe im zentralen Treppenhaus und in den Fluren im Erd- und Obergeschoss werden mit Fliesenbelag analog zu den Bodenfliesen auf der Stahlbetontreppe ausgeführt. Die Treppe zwischen Erd- und Obergeschoss hat eine Breite von ca. 1,70 m, die Treppe zwischen Keller- und Erdgeschoss ca. 1,25 m. Die Wangen und Untersichten der Treppenläufe werden nach dem Abschneiden der Stufenüberstände im Rahmen der Innenputzarbeiten verputzt und hergerichtet. Die Treppenläufe sind nach Fertigstellung der Fliesenarbeiten durch den Auftragnehmer mit Milchtütenpapier abzudecken, um Beschädigungen während der weiteren Bauzeit zu vermeiden. Die Zuwegung zum Objekt ist für LKW-Zufahrt möglich, der ehemalige Schulhof kann für die Baustelleneinrichtung genutzt werden. Die benachbarte Turnhalle wird intensiv genutzt, und in den Nebenräumen befindet sich eine Wohnung, weshalb auf entsprechende Rücksichtnahme hingewiesen wird.