Brückenneubau Neuköllner Straße Aachen

Die Ausschreibung umfasst den Neubau der Brücke B209 Neuköllner Straße I, da die vorherige Brücke zurückgebaut wurde. Die vorhandenen Widerlager bleiben bestehen und werden für die neue Stahlbrücke genutzt. Die neue Brücke wird als Stahlkonstruktion mit einem Trägerrost aus Stahlprofilen konzipiert. Als Fahrbahnelemente werden Gitterroste verwendet, die für eine rutschfeste Oberfläche sorgen und der Bewertungsgruppe R12 entsprechen. Das Geländer wird als Stahlgeländer mit Holzfüllung ausgeführt und orientiert sich an der Richtzeichnung GEL 4. Zusätzlich wird eine Absturzsicherung mit Holzrundbalken und verzinkter Stahlkonstruktion angebracht. Die Hauptabmessungen der neuen Brücke orientieren sich an der alten Brücke. Die Brücke ist für eine Last von 5 kN/m² ausgelegt, wobei ein Rettungsfahrzeug von maximal 3,5t als außergewöhnlicher Lastfall berücksichtigt werden muss. Herausnehmbare Absperrpfosten verhindern unerlaubtes Befahren. Die Barrierefreiheit wird durch geeignete Gradienten und rutschhemmende Beläge gewährleistet. Die Rampen werden angepasst und die angrenzenden Wege erhalten eine wassergebundene Decke, wobei das vorhandene Kopfsteinpflaster aufgenommen und teilweise wiederverwendet wird. Die Stahlbauteile werden feuerverzinkt. Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung und Montage der Stahlkonstruktion, des Brückenbelags, des Geländers und der Absturzsicherung. Des Weiteren sind Straßenbauarbeiten zur Anpassung der Rampen und Wegebeläge sowie die Herstellung von Lagersockeln und Messbolzen an den Widerlagern Teil der Leistung. Die Entwässerung erfolgt über die Gitterroste, eine gesonderte Entwässerung ist nicht erforderlich. Die Beleuchtungsleitung wird von der Regionetz verlegt, die Kabelenden sind jedoch während der Bauzeit zu sichern. Die Baustelleneinrichtung, technische Bearbeitung und Ausführungsplanung obliegen dem Auftragnehmer. Die Arbeiten sind innerhalb von 4 Wochen vor Ort durchzuführen und die gesamte Maßnahme bis April 2026 abzuschließen.