Außenanlagen und Erdarbeiten für Kita-Container in Adendorf
Auftraggeber
Gemeinde Adendorf vertreten durch die NSI Consult
21365, Adendorf
Veröffentlicht
Angebotsfrist
15.05.25
12.06.25, 09:00
Stichwörter
- Außenanlagen
- Erdarbeiten
- Wegebau
- Entwässerung
- Kita
- Container
Zusammenfassung
Die Gemeinde Adendorf plant den Neubau einer Container-KiTa am Röthenweg (Sandstücke). Hierfür wird eine Baugrunduntersuchung durchgeführt, um die Bodenverhältnisse zu analysieren und Empfehlungen für die Gründung und Versickerung zu geben. Die Untersuchung umfasst Rammkernsondierbohrungen, Klassifizierung des Bohrguts und Erstellung von Schichtenverzeichnissen und Bohrprofilen. Ziel ist es, die Tragfähigkeit des Baugrundes zu beurteilen und geeignete Maßnahmen für die Gründung der Containeranlage sowie die Versickerung von Regenwasser zu empfehlen.
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Beschreibung
Im Rahmen der Baugrunduntersuchung für den Neubau einer Container-KiTa in Adendorf, Röthenweg, wurden insgesamt acht Rammkernsondierbohrungen (BS 1 bis BS 8) durchgeführt, um den Baugrund zu erkunden. Die Sondiertiefe betrug 3,0 m und 5,0 m.
An der Geländeoberfläche wurde zwischen 0,3 m und 0,4 m Mutterboden festgestellt. Darunter folgen Schmelzwassersande und Beckenschluff. Der Beckenschluff geht zur Tiefe in Beckenton über. Teilweise stehen auch Geschiebeböden in Form von Geschiebesand und Geschiebelehm über den Schmelzwasser- und Beckenablagerungen an.
Die Lagerungsdichte der Sande wurde über den Bohrfortschritt als mitteldicht und mitteldicht bis dicht abgeschätzt. Die Konsistenz des Beckenschluffs wurde als steif und steif bis halbfest, die des Beckentons als halbfest und die des Geschiebelehms als steif bis halbfest angesprochen.
Das Grundwasser wurde zum Erkundungszeitpunkt nach Abschluss der Bohrarbeiten in den Sondierbohrungen BS 3, BS 6 und BS 7 ab Tiefen zwischen 4,8 m und 5,0 m unter dem Höhenbezugspunkt in den Schmelzwassersanden angetroffen. In den Sondierbohrungen BS 5 und BS 8 wurde Stauwasser oberhalb der bindigen Böden angetroffen.
Für die Abdichtung werden folgende Bemessungswasserstände empfohlen: Stauwasserbildung von ca. 60 cm auf dem Beckenschluff bei BS 1, BS 2, BS 4 und BS 5 sowie ein Grundwasseranstieg bis auf eine Höhe von ca. 3,5 m unterhalb des Höhenbezugspunktes bei den Sondierbohrungen BS 3 und BS 6. Der mittlere höchste Grundwasserstand (MHGW) in den Schmelzwassersanden unterhalb des Beckenschluffs bzw. -tons wird bei etwa 4,5 m unter dem Niveau des Höhenbezugspunktes geschätzt.
Die anstehenden Sand-Böden sind gut zur Lastaufnahme geeignet. Der Beckenschluff und -ton sind in mindestens steifer Konsistenz ausreichend tragfähig. Der Mutterboden ist vollständig abzutragen. Als Bodenersatz und für eine Anhebung des Baufeldes ist stark wasserdurchlässiger Füllsand einzubringen und lagenweise auf mindestens mitteldichte Lagerung zu verdichten. Die oberen 0,3 m der Ausgleichsschicht sollten im Bereich der geplanten Bebauung aus Schotter hergestellt werden.
Die Gründung der Containeranlage kann dann auf Gehwegplatten (50 cm x 50 cm x 5 cm) erfolgen, wobei unterhalb der eingeschossigen Containeranlagen zwei Lagen Gehwegplatten pro Auflagepunkt vorzusehen sind. Der Bemessungswert des Sohlwiderstandes kann mit R,d = 280 kN/m2 angenommen werden. Bei den zu erwartenden Lasten sind Setzungen von < 1 cm zu erwarten.
Eine Versickerung des anfallenden Niederschlagwassers ist in den anstehenden Sanden der Bodengruppe SE und SU möglich. Im Bereich der Sondierbohrung BS 7 ist es für eine Versickerung in die Schmelzwassersande erforderlich, den Lehm und Schluff oberhalb des Schmelzwassersandes gegen gut wasserdurchlässigen Sand auszutauschen. Für die Planung der Versickerung in die Schmelzwassersande kann erfahrungsgemäß ein kf-Wert von 8 x 10-5 m/s (SE) und 1 x 10-5 m/s (SU) angenommen werden. Es wird empfohlen, für die Planung der Versickerungsanlage einen mittleren höchsten Grundwasserstand (MHGW) von 4,5 m unterhalb des Höhenbezugspunktes anzunehmen und generell die Versickerung in die Schmelzwassersande unterhalb des Beckenschluffs bzw. -tons zu planen.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung15.05.25
- 22.05.25Heute
- Abgabefrist12.06.25
- 12.06.25Veröffentlichungsende
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:NATIONAL
Vergabeart:Öffentliche Ausschreibung
Vergabeverordnung:VOB/A
Leistung:Bauleistungen
Klassifizierung:
Erdbewegungsarbeiten
Landschaftsgärtnerische Arbeiten
Straßenpflaster- und Asphaltarbeiten
Erfüllungsort:21365 Adendorf, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
LOSE
LOT-0000: Container Kita Roethenweg - Aussenanlagen, Erd- Wege- und Entw.-kanalarbeiten
Container Kita Roethenweg - Aussenanlagen, Erd- Wege- und Entw.-kanalarbeiten
DOKUMENTE
Dateiname | Kategorie | Dateigröße | Inhalt | |
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Vergabeunterlagen_Vergabe_025-GAD-29.pdf | Ausschreibung | 604.82 KB | 30 Seiten | |
G4 Lageplan-1.pdf | Leistungsumfang | 469.42 KB | 1 Seite | |
Baugrunduntersuchung BV Containeranlage KiTa Adendorf.pdf | Leistungsumfang | 1.95 MB | 19 Seiten | |
Erklaerung_NTVergG.pdf | Vertragliches | 143.99 KB | 1 Seite |
Weitere Ausschreibungen zu:

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