Berufliche Eingliederung schwerbehinderter Menschen im Jobcenter Dresden

Die Maßnahme ESB (Eingliederung Schwerbehinderte) zielt darauf ab, schwerbehinderte Menschen bzw. Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Sie kombiniert Elemente zur Heranführung an den Arbeitsmarkt, zur Feststellung, Verringerung oder Beseitigung von Vermittlungshemmnissen, zur Vermittlung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung und zur Stabilisierung einer Beschäftigungsaufnahme. Die Maßnahme kann alle Aktivitäten der Aktivierung und Unterstützung der Teilnehmenden umfassen, die auf eine dauerhafte berufliche Eingliederung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung gerichtet sind. Die Gesamtkonzeption (Inhalt, Durchführung und Methodik) liegt in der Gestaltungsfreiheit des Auftragnehmers, wobei die Inhalte als Mindeststandard vorgegeben sind. Teilnehmende sind schwerbehinderte Menschen bzw. Menschen mit Behinderungen, die von Arbeitslosigkeit bedroht, arbeitslos oder erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind. Die individuelle Zuweisungsdauer wird vom Bedarfsträger festgelegt und beträgt in der Regel 6 Monate, kann aber verkürzt oder verlängert werden. Für die Teilnehmenden besteht eine Anwesenheitspflicht von mindestens 15 Stunden pro Woche. Die Teilnahme an der Maßnahme kann flexibel in hybrider und mobiler Form, als auch in Präsenz, erfolgen. Die Maßnahme umfasst pädagogische Fachkräfte, Psychologen und Jobcoaches sowie Personal für administrative Aufgaben. Der Personalschlüssel ist vorgegeben, z. B. 1:12 für pädagogische Fachkräfte und Jobcoaches. Das Personal muss fachlich und pädagogisch geeignet sein und über Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien verfügen. Die Räumlichkeiten müssen für die Teilnehmenden gut erreichbar sein und den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Vernetzte PC-Arbeitsplätze mit Internetanschluss sind in ausreichender Anzahl zur Verfügung zu stellen. Der Auftragnehmer hat die Bestimmungen der DSGVO zu beachten und in der Maßnahme umzusetzen. Die Nutzung von Clouds ist nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, im Rahmen des Diversity Managements die Vielfalt der Teilnehmenden zu berücksichtigen und geeignete Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt und Missbrauch zu treffen. Nach Zuschlagserteilung ist ein Informationsblatt zu erstellen und dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. Der Auftragnehmer muss am Maßnahmeort mindestens zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar sein und Sprechzeiten für persönliche Vorsprachen einrichten. Die Teilnahme an der Maßnahme wird ausschließlich vom Bedarfsträger veranlasst. Der Auftragnehmer hat seine Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Maßnahme in das selektive Bewerberprofil aufzunehmen. Der Auftragnehmer hat seine Maßnahmekonzeption so auszurichten, dass die Teilnahme an der Maßnahme während der individuellen Zuweisungsdauer an mindestens drei Präsenztagen bzw. mindestens 15 Stunden pro Kalenderwoche erfolgt. Der Auftragnehmer hat seine Maßnahmekonzeption so auszurichten, dass die Teilnahme an der Maßnahme während der individuellen Zuweisungsdauer an mindestens drei Präsenztagen bzw. mindestens 15 Stunden pro Kalenderwoche erfolgt. Es wird ein Vermittlungserfolg geschuldet, und erfolgreiche Vermittlungen werden vergütet. Der Auftragnehmer hat während der ersten sechs Monate nach Aufnahme einer Beschäftigung eine Nachbetreuung zur Stabilisierung der vermittelten Beschäftigung durchzuführen. Der Auftragnehmer hat bestimmte Mitteilungs- und Berichtspflichten zu erfüllen. Der Bedarfsträger ist verpflichtet, für die gesamte Maßnahme die Mindestplatzzahl abzunehmen. Die Vergütung setzt sich aus einem Monatspreis je Platz und einer Vermittlungsvergütung zusammen. Die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung von Arbeitsmarktdienstleistungen sind zu beachten. Zielsetzung der Maßnahme ist die Aktivierung mit dem Ziel der erfolgreichen Vermittlung und anschließender Stabilisierung der versicherungspflichtigen Beschäftigung. Neben der intensiven Unterstützung bei der individuellen Vermittlung sind prozessbegleitende Elemente im Rahmen der Verbesserung des Bewerbungsverhaltens erforderlich. Die Teilnehmenden sind über die Online-Angebote der Bundesagentur für Arbeit zu informieren.