RLT-Zeitvertragsarbeiten an der Hochschule Osnabrück
Auftraggeber
Hochschule Osnabrück
49076, Osnabrück
Veröffentlicht
Angebotsfrist
18.05.25
24.06.25, 08:10
Stichwörter
RLT
Raumlufttechnik
Zeitvertragsarbeiten
Klimatechnik
Lüftungsanlagen
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst Standards für Gebäude und Technische Gebäudeausrüstung (TGA) im Bereich der Hochschule Osnabrück.
Dies beinhaltet ein Kennzeichnungssystem für Gebäude, Etagen und Raumnummern, sowie detaillierte Standards für Elektrotechnik (Installation, Leitungsführung, Schaltgerätekombinationen, Beleuchtung, Potentialausgleich), EDV und Datentechnik (Fernmeldeverteiler, Netzwerkverteiler, Netze, Telefonanlagen, Medientechnik).
Weiterhin werden Standards für Sicherheitsbeleuchtung, Brandmeldeanlagen, Sprachalarmierungsanlagen, RWA-Anlagen, Schließsysteme, Zeiterfassung und Photovoltaik definiert.
Zudem werden Anforderungen an Heizung, Trinkwasserinstallation, Sanitärtechnik, raumlufttechnische Anlagen, Kältetechnik, Aufzugsanlagen und Gebäudeautomation (GLT) beschrieben.
Das Zählerkonzept für Elektromessung und HKLS-Messung wird ebenso dargelegt wie Anforderungen an Dokumentations- und Bestandsunterlagen sowie Passwörter in Steuerungen.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet Standards für Gebäude und Technische Gebäudeausrüstung (TGA) im Bereich der Hochschule Osnabrück.
Das Kennzeichnungssystem soll die TGA einheitlich kennzeichnen und sowohl vor Ort als auch in der Gebäudeleittechnik eingesetzt werden.
Die Gebäudenummer besteht aus zwei Stellen, die den Standort und das Bauwerk kennzeichnen.
Die Etagennummer besteht aus sechs Stellen, die Etage, Raumnummer und Nebenräume kennzeichnen.
Im Bereich Elektrotechnik werden Standards für Installation und Leitungsführung (Installationsrohre, Geräteeinbaukanäle, Verlegesysteme, Steigetrasse), Installationsgeräte (Kabelabzweigkästen, Steckdosen) sowie Kabel und Leitungen (im Außen- und Innenbereich) definiert.
Es werden Installationseinheiten je Arbeitsplatz, EDV-Einzelanschluss und Raum vorgegeben.
Für Schaltgerätekombinationen werden Verdrahtungsfarben, Anlagenkennzeichnung, Innenbeleuchtung, Schließsystem, Überspannungsschutzgeräte, Stromkreise, Fehlerstromschutzschalter, Energie- und Netzanalyse sowie Fabrikate festgelegt.
Ein Schaltplanaufbau mit Betriebsmittelkennzeichnung, EU-Konformitätserklärung, CE-Kennzeichnung, Typenschild und Dokumentation sind erforderlich.
Die Beleuchtung soll in LED-Technik ausgeführt werden, wobei Fabrikate für Verwaltungsbereiche, Flure, Treppenhäuser, Eingangsbereiche, WC- und Waschbereiche sowie Abstell- und Technikräume vorgegeben sind.
Der Potentialausgleich umfasst die Einbeziehung von Kabelrinnen, Steigetrassen, Schaltgerätekombinationen und metallischen Leitungen der haustechnischen Anlagen.
Im Bereich EDV und Datentechnik werden Standards für Fernmeldeverteiler (Schließung, Anlagenkennzeichnung, Verbindungstechnik, Leisten) und 19“ Netzwerkverteiler (Ausführung, Anlagenkennzeichnung, LWL Verbindungen, Patchpanel, Verlegekabel, separate Stromkreise) definiert.
Die Netze sind so auszuführen, dass Veränderungen und Erweiterungen ohne bauliche Maßnahmen möglich sind.
Mindestanforderungen an Kupferkabel, Eigenschaften, Messung der EDV-Anschlüsse, Beschriftung der Daten-/Telefonanschlüsse, Funktionsanschlüsse, Teritär-Verkabelung, Beschriftung von LWL Kabeln, Leitungen zum Anschluss zur GLT und Wireless LAN (WLAN) werden beschrieben.
Für Telefonanlagen und -endgeräte sowie Medientechnik werden Fabrikate vorgegeben.
Die Sicherheitsbeleuchtung umfasst zentrale und einzelne Batteriesysteme, Anlagenkennzeichnung, Leuchten (Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten), Stromkreiskennzeichnung, Meldungen, Schnittstelle und Prüfbuch/Betriebsbuch.
Für Brandmeldeanlagen werden Zentrale, Anlagenkennzeichnung, Rauchmelderkennzeichnung, Meldungen, Schnittstelle und Prüfbuch/Betriebsbuch definiert.
Ähnliche Vorgaben gelten für Sprachalarmierungsanlagen und RWA-Anlagen.
Das Schließsystem und die Zeiterfassung sollen von bestimmten Fabrikaten sein.
Für Photovoltaikanlagen werden Anlagenkennzeichnung, Ausführung (Marktstammdatenregister, Feuerwehrschalter, DC-Abschalteinrichtung, DC Überspannungsschutz, Zählung, Wechselrichter, Leitungsführung der DC-Strings, IP-Adressen, Pläne und Schemata) sowie allgemeine Anforderungen (Geräte, Wartungsverträge, Messungen, Dokumentation, Einweisung) beschrieben.
Es werden Anforderungen an Heizung, Trinkwasserinstallation, Sanitärtechnik, raumlufttechnische Anlagen, Kältetechnik und Aufzugsanlagen gestellt.
Die Gebäudeautomation (GLT) umfasst die GLT Leitwarte, allgemeine Anforderungen, Software und Lizenzen, Netzwerk, Netzwerkadressen, Schaltgerätekombinationen (allgemein, Anlagenkennzeichnung, Einspeisung Schaltschrank, Schaltschrankbeleuchtung, Schaltschrankaufteilung, DDC & Module, Frequenzumrichter, EMV-Maßnahme, Verkabelung und Verdrahtung, Betriebsmittelkennzeichen, sonstige Geräte, Dokumentation) sowie Feldgeräte und die Beschriftung der Datenpunkte und Feldgeräte.
Die Sichtbarkeit von Sollwerten und Parametern, Automatikbetrieb/Handbedienebene der DDC, Störmeldungen, Temperaturmessung, Grenzwertüberwachung und Visualisierung werden ebenfalls behandelt.
Es werden spezifische Anforderungen an Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen, sanitäre Anlagen, Kühl- und Klimakammern, Aufschaltung externer Meldungen und Kopplungen definiert.
Die MSR Schaltpläne sollen im E Plan Format vorliegen.
Das Zählerkonzept umfasst Elektromessung und HKLS-Messung unter Berücksichtigung der AMEV Richtlinie „Technisches Monitoring 2017“.
Abschließend werden Anforderungen an Dokumentations-/Bestandsunterlagen, Passwörter in Steuerungen und Abkürzungen aufgeführt.