Sanierung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsanlagen in der Mehrzweckhalle Schwanenberg

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Sanierung der Mehrzweckhalle Schwanenberg, aufgeteilt in zwei Bauabschnitte. Im ersten Bauabschnitt liegt der Fokus auf der Erneuerung der WC- und Umkleidebereiche sowie der Integration der ehemaligen Hausmeisterwohnung in die Mehrzweckhalle. Der zweite Bauabschnitt konzentriert sich auf die Sanierung der Gebäudehülle und der Halle selbst. Ein wesentlicher Bestandteil der Ausschreibung ist die Installation von Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen gemäß DIN 18381, Heizanlagen gemäß DIN 18380 und raumlufttechnischen Anlagen gemäß DIN 18379. Die bestehende Wärmeversorgung der Mehrzweckhalle und der angrenzenden Feuerwehr über eine Nahwärmeleitung der Schule wird im ersten Bauabschnitt beibehalten. Im zweiten Bauabschnitt wird jedoch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe zur autarken Wärmeerzeugung installiert, wodurch die Nahwärmeleitung stillgelegt wird. Die neue Technikzentrale wird im vorhandenen Kellergeschoss eingerichtet. Das Trinkwassernetz wird im ersten Bauabschnitt vollständig neu installiert und in Betrieb genommen. Die Warmwasserbereitung für Duschen und Waschbecken erfolgt über Salzspeicher und Durchlauferhitzer. Die Armaturen werden mit einer automatischen Spülauslösung ausgestattet, um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Die Be- und Entlüftung des Gebäudes wird durch eine RLT-Anlage sichergestellt, wobei im ersten Bauabschnitt zunächst einfache Rohrventilatoren für einen grundlegenden Luftaustausch in den Umkleide- und WC-Bereichen sowie der ehemaligen Hausmeisterwohnung eingesetzt werden. Die Gebäudeautomation ist für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen, jedoch werden die erforderlichen Kabel für die Fühler bereits im ersten Bauabschnitt durch den Elektriker verlegt. Im Bereich Heizung umfasst die Ausschreibung den Aufbau eines neuen Netzes, das an den Verteiler in der bestehenden Zentrale angeschlossen wird. Die vorhandenen Heizungskomponenten bleiben im ersten Bauabschnitt erhalten. Im zweiten Bauabschnitt werden die Anschlüsse der WC- und Umkleidebereiche zu einem Netz verbunden. Die Wärmeversorgung der Feuerwehr wird im zweiten Bauabschnitt von der Stadt eigenständig sichergestellt. Die Beheizung der Halle erfolgt im zweiten Bauabschnitt über Deckenstrahlplatten, wobei die Zuleitungen bereits im ersten Bauabschnitt bis in die Abhangdecke der Halle vorzubereiten sind. Die Leitungen für die spätere Wärmeerzeugung sind im ersten Bauabschnitt bis in die neue Technikzentrale und aufs Dach vorzurichten. Die Heizkörper des Objektes werden im ersten Bauabschnitt ausgeführt und befestigt. Im Sanitärbereich ist die Anzeige der Wasserversorgungsanlage nach TrinkwV erforderlich. Die Trinkwasserversorgung der Feuerwehr muss im ersten Bauabschnitt sichergestellt werden. Das gesamte Trinkwassernetz wird vollständig installiert und in Betrieb genommen. Eine kleine Hebeanlage wird in der neuen Technikzentrale installiert, um Kondensat und Rückspülwasser abzuführen. Nach der Inbetriebnahme des Trinkwassernetzes erfolgt eine Probeentnahme.