Baustelleneinrichtung und Gerüststellung für Schalthaus Süd
Auftraggeber
Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Dortmund
Veröffentlicht
Angebotsfrist
14.05.25
16.06.25, 11:00
Stichwörter
Baustelleneinrichtung
Gerüststellung
Schalthaus
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst die Baustelleneinrichtung und Gerüstarbeiten für die Dach- und Fachsanierung des Schalthauses der Kokerei Hansa, welches zu einem Jugendzentrum umgebaut wird. Dies beinhaltet das Aufstellen und Vorhalten eines Bauzauns mit Toranlage, das Herrichten von Lager- und Stellflächen, die Stellung eines Fassadengerüsts als Arbeits- und Schutzgerüst, die Bereitstellung von Baustrom- und Bauwasserverteilern sowie mobilen Toilettenanlagen. Zusätzlich ist der Einbau einer Bautür und die Erstellung von Witterungsschutz vorgesehen. Die Leistungen umfassen sowohl den Auf- als auch den Abbau sowie die fortlaufende Unterhaltung der Einrichtung während der Bauzeit, wobei alle Maßnahmen gemäß den geltenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz auszuführen sind.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet die komplette Baustelleneinrichtung für die Dauer der Maßnahme zur Dach- und Fachsanierung des Schalthauses der Kokerei Hansa, welches zu einem Jugendzentrum umgenutzt wird.
Es ist ein Bauzaun von ca. 140 lfm zur Absicherung des Baufeldes zu stellen, inklusive einer Toranlage zur Baustellenzufahrt.
Lager- und Stellflächen von ca. 70 m2 für Baumaterialien und Geräte sind herzurichten.
Ein Fassadengerüst von ca. 500m2, als Arbeit- und Schutzgerüst der Lastklasse 3, ist zur sicheren Ausführung von Arbeiten an der Gebäudehülle zu stellen.
Ein Baustromverteiler sowie ein Bauwasserverteiler sind herzustellen und vorzuhalten, jeweils mit allen erforderlichen Anschlüssen und Sicherungseinrichtungen.
Mobile Toilettenanlagen sind bereitzustellen, einschließlich regelmäßiger Reinigung und Wartung.
Eine Bautür ist ins Bauwerk einzubauen und Witterungsschutz ist zu erstellen.
Die Leistungen beinhalten sowohl Auf- als auch Abbau sowie die fortlaufende Unterhaltung der Einrichtung während der Bauzeit.
Alle Maßnahmen sind gemäß den geltenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz auszuführen.
Die Baustellenzufahrten erfolgen über die Parkplätze P1+2.
Die Kokerei Hansa ist ein öffentlich zugängliches Industriedenkmal, daher sind die Arbeiten so zu organisieren, dass die Sicherheit und ungestörte Nutzung für Besucher, Veranstaltungsabläufe sowie andere Baustellen und deren Verkehre jederzeit gewährleistet sind.
Jegliche Baustelleneinrichtungskosten, Transport- und Logistikkosten, die zur mängelfreien Erbringung der auszuführenden Arbeiten erforderlich sind, sind in den Einheitspreisen zu berücksichtigen.
Für die Baustelleneinrichtung werden auf dem Grundstück Flächen zur Verfügung gestellt.
Die Plätze für Personal-, Geräte- und Schuttcontainer müssen jeweils mit der Bauleitung vor Aufstellung festgelegt werden.
Das Aufstellen von Wohnunterkünften auf dem Baugrundstück ist nicht erlaubt.
Benötigt der AN eigene Lagerräume, so hat er entsprechende Materialcontainer aufzustellen.
Vom AN sind innerhalb von zwei Wochen nach Auftragserteilung Angaben zur Baustelleneinrichtung mit dem erforderlichen Platzbedarf des AN zur Prüfung und Bestätigung in Form einer Baustelleneinrichtung vorzulegen.
Das auf der Rückseite des Schalthauses gelegene Regenrückhaltebecken darf aus Gründen des Bauwerksschutzes nicht mit Fahrzeugen befahren werden.
Baustrom und -wasser wird für die Bauzeit zentral hergestellt und vorgehalten, die Verteilung obliegt dem AN.
Es sind emmisionsarme und erschütterungsarme Verfahren einzusetzen.
Der AN muss alle Gerüste, Absturzsicherungen sowie alle anderen Schutzmaßnahmen, die für eine sichere Erbringung seiner Leistungen erforderlich sind, in die Baustellengemeinkosten einkalkulieren, sofern keine besonderen Positionen ausgeschrieben sind.
Für bauliche Maßnahmen / Eingriffe an öffentlichen Straßen und Gehwegen sind vom AN entsprechende Genehmigungen einzuholen.
Der AN hat seine Leistungen, Geräte, Werkzeuge, Materialien oder ähnliches vor Beschädigung und Diebstahl eigenverantwortlich zu schützen.
Die Baustellensprache ist deutsch.
Die Arbeitsbereiche des AN müssen bis zum Abschluss der Arbeiten ausreichend abgesperrt sein.
Abfallschutt und Müll hat jeder AN täglich eigenverantwortlich zu entsorgen.
Der AN erhält alle Planunterlagen bzw. die Ausführungsplanung als PDF oder zur weiteren Planung im DWG-Format.
Der AN hat Unstimmigkeiten in den Ausführungsunterlagen dem AG oder seinem Vertreter vor Ausführung unverzüglich anzuzeigen.
Der AN hat den Nachweis der Güteüberwachung der zu liefernden Stoffe und Bauteile entsprechend den DIN-Normen zu erbringen.
Der AN hat sich vor Ausführung der Arbeiten über Lage von Leitungen, Kabeln, Dränagen, Kanälen u.ä. beim AG und bei den für die Ver- und Entsorgungsanlagen zuständigen Trägern zu informieren.
Der AN ist verpflichtet, etwaige Vorleistungen anderer AN oder solche des AG selbständig und eigenverantwortlich vor Beginn der Ausführung darauf zu überprüfen, dass diese für die Ausführung seiner eigenen Leistungen geeignet sind und etwaige Bedenken hiergegen dem AG unverzüglich nach Feststellung schriftlich mitzuteilen.
Der AN hat den Forderungen des SiGeKo Folge zu leisten.
Stundenlohnarbeiten sind vorher schriftlich bei der Bauleitung anzumelden und nur nach Genehmigung der Bauleitung auszuführen.
Die Wahl der zum Einsatz kommenden Geräte obliegt dem AN.
Der Auftragnehmer hat täglich Bautagesberichte zu erstellen.
Zum Objektabschluss ist eine umfassende Objektdokumentation mit Angabe aller verarbeiteten Materialien inkl. Produktdatenblätter, Bestands- und Revisionspläne, Lieferscheine, Fachunternehmererklärung, Bedienungsanleitungen und entsprechende Pflegeanleitungen in dreifacher Ausfertigung sowie einmal in digitaler Form an den AG zu übergeben.