Holzernte im Kommunalwald Schöneck

Die ausgeschriebenen Holzerntedienstleistungen umfassen im Detail das Fällen und Aufarbeiten von Nadelholz über Verjüngung in definierten Waldorten. Das Verfahren beinhaltet den Einsatz von Harvester und Forwarder in Kombination mit manuellem Zufällen. Zunächst erfolgt das Fällen und die Aufarbeitung der Kranzone, gefolgt von der Rückung mit einem Forwarder. Anschließend werden die verbliebenen, ausgezeichneten Bäume in Kranreichweite motormanuell zugefällt. Die zugefällten Bäume werden dann mit einem Harvester aufgearbeitet und erneut mit einem Forwarder gerückt. Das gerückte Holz ist an den ausgewiesenen Polterplätzen zu poltern. Neben den reinen Holzerntedienstleistungen sind auch Nebenleistungen wie die Instandsetzung von Wegen mit Spezialgeräten (Bagger o.ä.) auf einer Länge von 200 lfm sowie der Auf- und Abbau von Wildschutzzäunen auf einer Länge von 70 lfm erforderlich. Das Ast- und Kronenmaterial ist entweder an den Polterplätzen zum Schreddern abzulegen oder mittels Forstbodenfrästechnik auf den Waldwegen zu schreddern, wobei vor dem Einsatz der Technik die Zustimmung des Revierleiters einzuholen ist. Es ist sicherzustellen, dass die Wege vor Wochenenden und Feiertagen sowie nach Abschluss der Arbeiten abgezogen werden. Die Wiederherstellung des Wegplanums der Maschinenwege und Sammelgassen mit durchschnittlichen Unebenheiten bis 30 cm Höhe ist höhen- und profilgerecht wiederherzustellen. Der Boden ist plangemäß bzw. nach Angabe des Auftraggebers im Längs- und Quertransport innerhalb des Wegekörpers zu fördern, wieder einzubauen und zu verdichten. Der Abbau, das Vorhalten und der Wiederaufbau von Wildschutzzäunen (Knotengeflecht 1,6 m und 2,0 m) sind unmittelbar vor bzw. nach den Holzerntearbeiten nach Einweisung durch den Revierleiter durchzuführen, wobei das abgebaute Material wiederverwendet werden soll und erforderliches Material vom Auftraggeber gestellt wird. Bei Holzerntearbeiten entlang öffentlicher Straßen sind besondere Vorkehrungen zu treffen.