Abbruch von Garagen in Stralsund, WallensteinstraÃe

Die Maßnahme beinhaltet den Abbruch von insgesamt fünf Garagenkomplexen, die sich in der Wallensteinstraße befinden. Die Garagenkomplexe bestehen aus mehreren einzelnen Garagen, die als Reihengaragen oder freistehend konzipiert sind. Die Bauweise variiert von massiven Ziegelmauerwerken bis hin zu Leichtbauweisen mit Blechverkleidungen. Die Dächer sind teilweise mit Wellasbestplatten, Pappabdeckungen oder Blechkonstruktionen versehen. Die Deckenverkleidungen bestehen aus Spanplatten und Gipskartonplatten, teilweise mit Dämmung aus Steinwolle, Glaswolle oder Kamilit-Mineralwolle. Die Fundamente und Bodenplatten sind aus Beton und müssen ebenfalls abgebrochen werden. Die Arbeiten umfassen auch den Abbruch von Innenwänden, Toren, Regalen, Werkbänken und Regenrinnen. Besonderes Augenmerk liegt auf der fachgerechten Entsorgung von verschiedenen Abfallstoffen, darunter Asbestzementprodukte, asbesthaltige Isolierpappen, asbesthaltige Dichtmassen, ölkontaminierter Beton und Boden, Mineralfaserdämmstoffe, Teerpappe und Teer sowie Leuchtstoffröhren und Kleinkondensatoren. Für die Handhabung von asbestbelasteten Materialien sind staubdichte Abschottungen, Schleusen und eine Schwarz-Weiß-Anlage erforderlich. Die Entsorgungskosten für schadstoffbelastete Abfälle werden gesondert vergütet. Die Ausführung soll erschütterungsarm (DIN 4150) und lärmarm mit einem maximalen Lärmpegel von 80 dB(A) erfolgen. Der Auftragnehmer muss eine detaillierte Abbruchanweisung erstellen, die Art, Umfang, Methoden, Geräte, Hilfskonstruktionen, Sicherungs- und Schutzmaßnahmen sowie die Entsorgung von Gefahrenstoffen beinhaltet. Die Baustelleneinrichtung und -räumung sind ebenfalls Teil der Leistung. Die Verkehrssicherung muss gemäß den geltenden Vorschriften (ZTV-SA, RSA) erfolgen. Der Schutz von Baumstämmen ist ebenfalls vorgesehen. Die Entsorgung aller anfallenden Stoffe muss fachgerecht und gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz erfolgen. Die Einhaltung der UVV und des Gesundheitsschutzes ist obligatorisch. Die Kommunikation erfolgt über die Vergabeplattform.