Kernbohrung für geologische Untersuchungen in Schulenburg

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung einer Kernbohrung im Unterjura (Lias) in der Region Hannover. Die Arbeiten beinhalten die Vorbereitung des Bohrplatzes, einschließlich der Zufahrtswege, Lagerplätze und Platzbefestigung. Es ist ein Bauzaun zur Sicherung der Baustelle zu errichten und eine Verkehrssicherung gemäß RSA-Richtlinien durchzuführen. Die Bohrlokation ist mit einem Geotextil und einer Schotterschicht gegen Druckbelastungen zu schützen. Die Baustelle muss mit Personal, Material und Verbrauchsgütern versorgt werden, einschließlich Energie und Betriebsstoffen. Anfallende Abfallstoffe sind ordnungsgemäß zu trennen, zwischenzulagern und zu entsorgen. Nach Abschluss der Bohrarbeiten ist der Bohrplatz zu räumen. Die Bohrarbeiten umfassen die Kernbohrung mit einer Endteufe von 350 m und einer optionalen Vertiefung um 20 m. Es sind ausschließlich nach DVGW W 116 zugelassene Bohrungszusätze/Spülungen zu verwenden. Im Falle von Bohrschwierigkeiten kann optional eine zusätzliche temporäre Schutzverrohrung eingebaut werden. Es ist ein Kerngewinn von mindestens 95 % mit Entnahmekategorie A nach DIN EN ISO 22475-1 zu erreichen. Die Bohrkerne sind in PVC-Linern zu gewinnen und in Kernkisten zu verpacken. Nach Beendigung der Bohrarbeiten und der Bohrlochvermessung ist das Bohrloch dauerhaft und sicher mit einer Ton-Zement-Mischung zu verfüllen. Die Schottertragschicht und das Geotextil des temporären Bohrplatzes sind zu entfernen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Benutzte Flächen und Wege sind entsprechend dem ursprünglichen Zustand ordnungsgemäß herzurichten. Es ist ein Abschlussbericht mit Dokumentation des Bauablaufes, Schichtenverzeichnisse, Spülungs- und Verfüllungsprotokolle zu erstellen.