Winterdienst für Bundesagentur für Arbeit Standorte Kempten, Memmingen, Kaufbeuren, Lindau und Sonthofen

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erbringung von Winterdienstleistungen für die Agentur für Arbeit Kempten, die Geschäftsstellen Memmingen, Kaufbeuren, Lindau und Sonthofen. Die Leistungen umfassen die Räumung von Schnee und die Beseitigung von Eisglätte auf allen begeh- und befahrbaren Flächen, einschließlich Gehwegen, Straßen, Parkplatzflächen, Garagenzufahrten und -rampen, Eingängen, Außentreppen sowie Zugängen zu Hydranten und Sammelplätzen. Ebenso sind Rollstuhlrampen zu räumen. Die Gewährleistung des Ablaufs von Tauwasser durch Freihalten des Ablaufsystems und der Gullys gehört ebenfalls zum Leistungsumfang. Die Sicherung der Gebäudeumgebung vor Dachlawinen und herunterfallenden Eiszapfen ist ebenfalls gefordert. Das Ausbringen von erlaubtem Streugut wie Sand, Splitt oder Asche gemäß der jeweils geltenden Ortssatzung ist vorgesehen. Eine vollständige Entfernung und fachgerechte Entsorgung des Streugutes, mindestens zweimal pro Wintersaison, ist ebenfalls Teil der Leistung. Kontrollfahrten zur Prüfung der Einsatznotwendigkeit, Touren- und Einsatzplanung sowie die Erstellung von Einsatznachweisen sind vom Auftragnehmer zu erbringen. Eine Endreinigung zur Entfernung des Streugutes erfolgt Ende April. Die Winterdienstperiode erstreckt sich grundsätzlich vom 1. Oktober bis zum 31. März, wobei witterungsbedingte Einsätze außerhalb dieses Zeitraums nicht ausgeschlossen sind. Die Schneemassen sind an die Ränder der Gehwege, Straßen und Parkplätze zu räumen, ohne die Nutzung der Flächen einzuschränken. Bei extremen Fällen kann ein Abtransport der Schneemassen gesondert beauftragt werden. Die Einhaltung der jeweiligen Ortssatzung ist verbindlich, wobei die öffentlichen und Nutzerflächen an Arbeitstagen ab 06:00 Uhr von Schnee und Eis befreit bzw. gestreut sein müssen. An Wochenenden und Feiertagen gilt die Ortssatzung. Bei erneutem Winterdiensteinsatz im Laufe des Tages ist dieser unverzüglich durchzuführen. Der Auftragnehmer muss über eigenes, fachkundiges und zuverlässiges Personal verfügen. Die Dokumentation der Winterdiensteinsätze erfolgt je Liegenschaft in Form eines Einsatzprotokolls, das Angaben zum Personal, Einsatzbeginn und -ende sowie zur Art und Dauer der Leistung enthält und innerhalb von 24 Stunden nach Leistungsausführung an den Auftraggeber zu übermitteln ist. Der Auftragnehmer ist für die Korrektheit der übermittelten Flächenangaben und Lagepläne verantwortlich, sofern keine Einwände innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Winterdienstperiode erhoben werden. Änderungen von Liegenschaften oder Liegenschaftsteilen im Vertragsverlauf sind möglich und werden einvernehmlich geregelt.