Reinigung und Befahrung von Durchlässen in Lübz

Gegenstand der Ausschreibung sind Instandhaltungsarbeiten auf Verkehrsflächen von Bundesstraßen im Bereich der Straßenmeisterei Lübz. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Baustelleneinrichtung und -räumung, die Reinigung von Durchlässen mittels Hochdruckspülverfahren, die Aufnahme und Entsorgung des Räumguts sowie die Kamerabefahrung der Durchlässe. Zusätzlich ist die Reinigung eines Regenwasserkanals mittels Hochdruckspülverfahren, die Aufnahme und Entsorgung des Räumguts sowie die Kamerabefahrung des Kanals inklusive aller Anschlussleitungen erforderlich. Die Verkehrssicherung erfolgt durch die Straßenmeisterei Lübz. Die zu reinigenden und zu befahrenen Durchlässe befinden sich auf den Abschnitten B103, B192, B198, B321 und B392. Der Regenwasserkanal inkl. Anschlussleitungen u. Schächte (ca. 690 m) ist auf B103 zu reinigen und zu befahren. Es werden keine Anschlussmöglichkeiten an Ver- und Entsorgungsleitungen oder Lager- und Arbeitsplätze vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Beschädigungen an Bäumen und der Straßenausstattung sind auszuschließen. Für Schäden an Anlagen und Leitungen infolge Bautätigkeit haftet der Auftragnehmer. Die Bauarbeiten sind unter halbseitiger Sperrung auszuführen, wobei der Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten ist. Die Verkehrssicherung ist nach Regelplänen der ASR A 5.2 durchzuführen. Die vorgesehenen Leistungen sind durchgängig und kontinuierlich abzuarbeiten. Die Abwicklung der Arbeiten ist, bei Einhaltung der vorgegebenen Randbedingungen, Sache des Auftragnehmers. Die Allgemeinregeln des Landschafts- und Naturschutzes sind einzuhalten. Die Auswahl der Baufahrzeuge und sonstiger Hilfsmittel ist an den Platzverhältnissen der Örtlichkeit zu orientieren. Der Ablauf der Baumaßnahme ist vor Beginn der Arbeiten mit dem Auftraggeber abzustimmen. Erforderliche Baubehelfe sind vom Auftragnehmer in die jeweilige Leistungsposition einzukalkulieren. Der Auftragnehmer ist für den fachgerechten und gefahrlosen Ablauf des Baugeschehens verantwortlich und hat die Arbeitsschutzbestimmungen und die Straßenverkehrsordnung einzuhalten. Die Verordnung über Sicherheits- und Gesundheitsschutz auf Baustellen (Baustellenverordnung) ist zu beachten und eigenverantwortlich anzuwenden. Nach Fertigstellung von Arbeiten/Teilabschnitten sind Aufmaße bzw. eine Dokumentation anzufertigen, nach welchen die Abrechnung eindeutig erfolgen kann. Die Aufmaße sind in digitaler Form zu übergeben. Die Dokumentation der Kamerabefahrung ist mittels eines Datenträger nach Wahl des AN zu übergeben. Es müssen bestimmte Angaben in der Dokumentation enthalten sein, wie Straße, Abschnitt, Kilometerangabe, Rohrdurchmesser, Rohrlänge, Rohrmaterial, Gefälle im Rohr, eventuelle Schadstellen mit Meterangabe bezogen auf Aus- bzw. Zulauf. Es ist für jeden Durchlass ein einzelner Haltungsbericht sowie Video anzufertigen. Die Eigenüberwachungsprüfungen sind nach den derzeit gültigen Vorschriften durchzuführen.