Umgestaltung Bushaltestellen mit Wetterschutzeinrichtungen und Zubehör

Das Haltestellenprogramm 2025 des Zweckverbands Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) sieht die Umgestaltung von ca. 31 Bushaltestellen vor, wovon 15 mit Wetterschutzeinrichtungen (WSE) ausgestattet werden sollen. Die Ausschreibung umfasst die Herstellung und Lieferung von zwei Hauptkategorien von Flachdach-WSEs: Kategorie 1 mit einer Dachlänge von ca. 4,25 m und Kategorie 2 mit einer Dachlänge von ca. 3,00 m. Beide Kategorien beinhalten eine Stahlrohrkonstruktion, ein Trapezblechdach, Rück- und Seitenwände aus Einscheibensicherheitsglas (ESG), sowie eine Sitzbank und eine Informationsvitrine. Die Stahlkonstruktion muss gemäß EN 1090-1 und EN 1090-2 gefertigt sein und eine Vollbadfeuerverzinkung nach ISO 1461 aufweisen, optional mit Pulverbeschichtung. Spezifische Details wie Sichtschutzstreifen, Raubvogeldarstellungen auf den Scheiben und die Konstruktion der Sitzbank sind ebenfalls vorgegeben. Eine Sonderkonstruktion der Kategorie 2 mit schmaleren Seitenteilen ist ebenfalls vorgesehen. Des Weiteren werden Zulagen für die Lieferung und Montage einer LED-Beleuchtungsanlage mit separatem Netzteil und einem Übergangs-/Sicherungskasten angeboten, sowie für die Integration eines autarken Beleuchtungssystems mittels Photovoltaik-Modul, Akku und Bewegungsmelder. Die Montagearbeiten beinhalten die Installation auf bauseits erstellte Fundamente, die Anbindung an die Infrastruktur und die Entsorgung von Verpackungsmaterialien. Die Arbeiten sind in zwei zeitlich getrennte Schritte aufzuteilen, wobei die Stahlkonstruktion, die Sitzbankstützen und der Anschlusskasten zuerst montiert werden, gefolgt von den Seitenteilen und Rückwänden. Die Kosten für An- und Abfahrten zu den Haltestellen, die über die Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden verteilt sind, sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Fundamentierung wird von beauftragten Tiefbauunternehmen übernommen, wobei der Auftragnehmer die Fundamentpläne und Ausführungszeichnungen sowie einen Standsicherheitsnachweis vorlegen muss. Die Fertigstellung der Arbeiten vor Ort ist bis zum 22. Mai 2026 und die Einreichung der letzten Schlussrechnungen bis zum 29. Mai 2026 vorgesehen. Die Baustelleneinrichtung und -sicherung, einschließlich Straßensperren und Beschilderung, sind ebenfalls in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Abrechnung erfolgt nach VOB/B und VOB/C, wobei Leistungen innerhalb von 5 Werktagen nach Fertigstellung aufzumessen sind. Der Bieter muss sich vor Angebotsabgabe über die örtlichen Gegebenheiten informieren.