Umzugsdienstleistungen für das sanierte Rathaus Minden

Die Stadt Minden plant, verschiedene Verwaltungsabteilungen und ihre Mitarbeiter in das sanierte Rathaus zu verlegen, was Umzugs- und Logistikdienstleistungen erfordert. Die Umzüge umfassen den Transport von Akten, IT-Technik und Büromöbeln von der ehemaligen Sparkasse (Kleiner Domhof 6-8) und dem Kleinen Domhof 18 in das Rathaus. Es sind auch interne Umzüge innerhalb des Rathauses auf verschiedene Ebenen geplant. Die Ausschreibung umfasst die Umzugsplanung, die Bereitstellung von Packmaterialien, die Kennzeichnung des Umzugsguts, Ein- und Auspackarbeiten, De- und Remontagearbeiten, den Transport und das Aufstellen des Umzugsguts, Gebäudeschutzmaßnahmen, IT- und Telefonie-De- und Reinstallation und Entsorgungsarbeiten. Der Auftragnehmer muss an mindestens einem Umzugsablaufplanungsgespräch teilnehmen und die Umzugsdurchführung gemäß der Umzugsgutliste (Anlage A) gewährleisten. Die Packmaterialien sind mindestens 14 Tage vor Umzugsbeginn bereitzustellen und an die Entnahmestellen zu verteilen. Die Umzugsetiketten müssen rückstandsfrei ablösbar, bedruckbar und säurefrei sein. Das Ein- und Auspacken von Akten, Büchern und Sonstigem erfolgt grundsätzlich durch die Mitarbeiter des Auftraggebers, während IT-Komponenten und technische Geräte vom Auftragnehmer ein- und ausgepackt werden. Der Auftragnehmer ist für den Schutz des Umzugsguts während der Verladearbeiten zuständig und muss es gegen Beschädigungen, Feuchtigkeit, Diebstahl und Einsicht schützen. Gebäudeschutzmaßnahmen sind vom Auftragnehmer anzubringen und zu entfernen. Die De- und Reinstallation der IT-Technik wird vom Auftragnehmer durchgeführt. Die angemietete Fläche „Kleiner Domhof 18“ muss nach dem Umzug geräumt und an den Vermieter zurückgegeben werden. Die Umzüge umfassen interne Umzüge ohne Möbeltransporte, Umzüge von Mitarbeitern ohne Büromöbel, Umzüge mit speziellen Archivmöbeln und den Transport von Großdruckern und anderen schweren Gegenständen. Der Auftragnehmer muss ein Umzugsdurchführungskonzept, einen Ressourcenplan und einen Kostenplan vorlegen. Die Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber muss eigenverantwortlich, lösungsorientiert und vorsorgend erfolgen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung der gesetzlichen Unfallverhütungsvorschriften, Arbeitssicherheitsvorschriften und den Arbeitszeitrichtlinien. Es herrscht absolutes Alkoholverbot und Rauchen ist nur auf dem Außengelände zulässig. Das Personal des Auftragnehmers darf keine Einsicht in Akten und sonstige Schriftstücke des Auftraggebers nehmen. Der Auftragnehmer hat nur festangestelltes und der deutschen Sprache kundiges Personal einzusetzen. Die Transportarbeiten sind ausschließlich von geschultem Fachpersonal auszuführen. Der Auftragnehmer hat den Umzug umweltverträglich abzuwickeln. Das Umzugsgut ist pfleglich zu behandeln und vor Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit zu schützen. Die Verpackungseinheiten sind gemäß der auf dem Zieletikett vermerkten Stellposition zuzuordnen. Die Mengenangaben beziehen sich auf die zu liefernde Größe der Umzugskartons. Änderungen bis +/-5% des Umzugsguts sind im Angebot zu berücksichtigen. Die erforderlichen Transportwannen für den Transport der Arbeitsplatzbezogenen EDV-Ausstattung ist bei der Berechnung des Volumens nicht enthalten. Detaillierte Angaben zu den Ausgangsliegenschaften und den Zielliegenschaften sind den Gebäudedatenblättern und dem Lageplan der Gebäude (Anlage G) zu entnehmen. Der Auftraggeber sorgt für freie Zugänglichkeit der Räumlichkeiten und ein Umzugsleitsystem im Zielgebäude. Der Auftragnehmer muss Gebäudeschutzmaßnahmen anbringen und entfernen und haftet für Beschädigungen, die durch minderwertige oder fehlende Schutzmaßnahmen verursacht werden. Die De- und Reinstallation der IT-Technik der Büro- und Verwaltungsarbeitsplätze wird vom Auftragnehmer durchgeführt. Die angemietete Fläche „Kleiner Domhof 18“ wird nach dem Umzug geräumt und an den Vermieter zurückgegeben. Der Umzug soll im Zeitraum von Juli bis August 2025 stattfinden.