Wartung und Reparatur von Sonnenschutz- und Jalousienanlagen

Die Rahmenvereinbarung umfasst Sonnenschutz- und Jalousiearbeiten (Service, Wartung und Reparatur) an den Standorten des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH. Es beinhaltet die Ausführung von Unterhalts-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an den teilweise elektrisch betriebenen Sonnenschutz-, Jalousien- und Verdunkelungsanlagen (allgemein Verschattungssysteme) an den Standorten Berlin-Wannsee und Berlin-Adlershof. Die auszuführenden Arbeiten beinhalten die Behebung von Defekten oder Schäden an sowohl zum Teil elektrisch als auch primär mechanisch betriebenen Verschattungssystemen (Sonnenschutzanlage, Jalousien, etc.). Dies betrifft überwiegend die Instandsetzung/Reparatur und Erneuerung von einzelnen Behängen, Führungsschienen bzw. -seilen und mechanische Bedienelemente (Kurbel). Vor Ausführung der Leistung erstellt der Auftragnehmer auf Basis seiner angebotenen Preise einen Kostenvoranschlag (Begutachtung der Situation vor Ort) über die zu erbringenden Leistungen und stimmt diese mit dem Auftraggeber ab. Nach Freigabe durch den Auftraggeber kann mit der Leistung begonnen werden. Ausgenommen von dieser grundsätzlichen Regelung sind kleinere Reparaturleistungen oder dringliche Reparaturen etwa bei Vandalismus oder Beschädigung mit Gefährdungspotential für Dritte (i.d.R. Mitarbeiter des HZB). Die angebotenen Arbeiten sind gemäß den allgemeinen Bestimmungen sowie den technischen Ausführungsbestimmungen der VOB, den Herstellerrichtlinien sowie den bauaufsichtlich eingeführten DIN-Vorschriften auszuführen. Die Mitarbeiter des Auftragnehmers haben dabei sowohl die allgemeinen Richtlinien und Hinweise sowie die Ihnen bekannten einschlägigen berufsgenossenschaftlichen Verordnungen zu befolgen. Die Reaktionszeit hat maximal 14 Kalendertage zu betragen. Dabei beschreibt die Reaktionszeit die Zeit von Bekanntgabe der Leistungen (Bedarfsanmeldung) an den Auftragnehmer bis zum Eintreffen und Beginn der Arbeiten. Nach Beendigung der Arbeiten ist mit einem Verantwortlichen vor Ort (i.d.R. der Hausmeister am jeweiligen Standort) eine Endkontrolle durchzuführen. Seitens des Auftraggebers ist im Zuge der Endkontrolle die Leistung auf einem Arbeitsnachweis/-schein zu quittieren. Dieser Nachweis ist als Anlage der Rechnung beizufügen. Bei Bedarf sind der Dokumentation Hinweise für den Auftraggeber zu weiterem Reparatur- und Wartungsbedarf an der bearbeiteten Anlage beizufügen. Es sind mechanisch und elektrisch betriebene Anlagen vorhanden, darunter Innenjalousien, Außenjalousien, Rollläden und Vertikalvorhänge. In einigen Objekten sind Schnellläufersonnenschutz und -verdunkelungsanlagen vorhanden, die auf die gebäudebezogene Brandmeldeanlage aufgeschaltet sind. Das Material der Verschattungssysteme für den Standort Wannsee besteht zu ca. 90 - 95% aus Aluminium. Die Arbeiten sind in der Regel im laufenden Institutsbetrieb durchzuführen, wobei angrenzende Gebäudeteile oder Räume nicht beeinträchtigt werden dürfen. Ziel ist es, die Reparaturarbeiten nach Möglichkeit zu bündeln, sodass die Anzahl der Arbeitseinsätze minimiert werden. Größere Maßnahmen sind mit dem Auftraggeber im Voraus zu planen und abzustimmen. Wird Höhenzugangstechnik benötigt, ist dies dem Auftraggeber vor Leistungsaufnahme anzuzeigen. Die öffentliche Ordnung und Sicherheit der Baustelle ist jederzeit zu gewährleisten. Der Auftragnehmer ist für die Baustellensicherung und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen verantwortlich. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, seinen Leistungsbereich ohne Berechnung gesonderter Kosten zu säubern und angefallenen Schutt abzufahren. Bezüglich des Umweltschutzes hat der Auftragnehmer alle Arbeiten unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben so durchzuführen, dass nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt vermieden werden.