Ladesäulen für E-Autos in Bad Ems

Die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau beabsichtigt die Vergabe von Bauleistungen für die Errichtung und Inbetriebnahme von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an insgesamt 12 Standorten. Die Maßnahme beinhaltet die Installation von AC-Ladestationen mit Leistungen von 11/22 KW und DC-Ladestationen mit Leistungen bis zu 50 KW. Alle Ladepunkte müssen öffentlich zugänglich, eichrechtskonform und gemäß der Ladesäulenverordnung (LSV) 2024 sowie relevanten VDE- und EU-Richtlinien ausgeführt sein. Zum Leistungsumfang gehören die Lieferung und Montage von Ladesäulen, Zähleranschlusssäulen (ZAS) inklusive aller notwendigen Komponenten wie Trennschalter, Überspannungsschutz und Verdrahtung. Des Weiteren sind Erdarbeiten für Fundamente und Leitungsgräben, die Verlegung von Leerrohren, das Verfüllen von Gräben sowie die Wiederherstellung von Oberflächen Teil der Leistung. An einigen Standorten sind zusätzliche Arbeiten wie die Errichtung von Verkehrsschilderhalterungen mit Beschilderung und Bodenmarkierungen mit E-Auto-Symbolen vorgesehen. An einem Standort ist die Errichtung einer DC-Ladesäule mit Wetterschutzdach spezifiziert. Die Ausschreibung umfasst auch die Einbindung der Ladesäulen in ein Backend-System, die Konfiguration, das Onboarding, Pricing und die Parametrierung bis zur funktionsfähigen Übergabe. Die Abrechnung der Ladevorgänge über das Backend, inklusive Ad-hoc-Zahlungsmöglichkeiten wie Girokarte, ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Vergabe erfolgt als Gesamtpaket über alle Standorte. Die Bauarbeiten müssen teilweise unter laufendem Betrieb der jeweiligen Einrichtungen durchgeführt werden, was entsprechende Sicherheits- und Absicherungsmaßnahmen erfordert. Die genauen technischen Spezifikationen für AC- und DC-Ladestationen sowie für die Zähleranschlusssäulen sind detailliert in den Vergabeunterlagen aufgeführt.