Prüfung elektrischer Betriebsmittel am BfR Berlin
Auftraggeber
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
10589, Berlin
Veröffentlicht
Angebotsfrist
19.05.25
18.06.25, 10:00
Stichwörter
- Betriebsmittelprüfung
- DGUV
- Elektroprüfung
- Sicherheitsprüfung
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst die einmalige Prüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln gemäß Betriebssicherheitsverordnung und DGUV Vorschrift 4 am Standort des Bundesinstituts für Risikobewertung. Es handelt sich um ca. 18.100 Messungen, hauptsächlich Wiederholungsprüfungen. Zu prüfen sind Werkzeuge, Laborgeräte, Netzteile, Rechner, Monitore, Drucker, Kopierer, Bürogeräte, Leuchten, Verlängerungsleitungen und Mehrfachsteckdosen. Die Dokumentation der Prüfergebnisse erfolgt digital in einer Excel-Liste, die in die Datenbank des Auftraggebers integriert wird.
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Beschreibung
Gegenstand der Ausschreibung ist die einmalige Durchführung von Prüfungen an ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln gemäß der Betriebssicherheitsverordnung und der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 4.
Die Prüfungen sind am Standort des Bundesinstituts für Risikobewertung in Berlin durchzuführen.
Es wird geschätzt, dass etwa 18.100 Messungen erforderlich sind.
Der Großteil der Prüfungen (ca. 90 %) wird als Wiederholungsprüfung gemäß DIN VDE 0701-0702 durchgeführt, wobei auf bestehende Datensätze zurückgegriffen werden soll.
Die zu prüfenden Betriebsmittel umfassen eine Vielzahl von Geräten, darunter elektrisch betriebene Werkzeuge, Laborgeräte, Netzteile, Rechner, Monitore, Drucker, Kopierer, Bürogeräte, Leuchten, Verlängerungsleitungen und Mehrfachsteckdosen.
Die Prüfungen sind in den Labor- und Büroräumen des Auftraggebers durchzuführen, wobei die Geräte nicht zentral gesammelt werden.
Die Prüfer müssen die Termine mit dem Beauftragten des Auftraggebers abstimmen und dürfen die Labore nicht unangekündigt betreten.
Prüflinge in Versuchsaufbauten dürfen nur mit Zustimmung des Laborleiters geprüft werden.
Die Prüfer trennen die Geräte in der Regel selbstständig vom Netz, prüfen sie und stellen die Verbindung wieder her.
Bei PCs und Peripheriegeräten ist die Zustimmung der Mitarbeiter erforderlich, bevor diese ausgeschaltet und geprüft werden.
PCs, die nicht ausgeschaltet werden können, werden nicht geprüft.
Wenn eine Prüfung nicht möglich ist, muss der Beauftragte des Auftraggebers unverzüglich informiert werden.
Die Anzahl der Messungen basiert auf einer Schätzung und kann sich ändern.
Vertragsbestandteil ist ausschließlich der Einzelfestpreis pro Messung.
Die Menge dient lediglich als Orientierungswert für die Angebotsbewertung.
Die Vergütung erfolgt ausschließlich für die tatsächlich geprüften Geräte.
Die Prüfungen müssen spätestens am 01. August 2025 beginnen und innerhalb von maximal zwei Monaten abgeschlossen sein.
Die Arbeiten sind während der üblichen Arbeitszeiten des Auftraggebers durchzuführen.
Der Auftragnehmer muss ein eingetragener Elektrofachbetrieb sein und eine verantwortliche Elektrofachkraft benennen.
Es müssen mindestens zwei weitere feste Mitarbeiter als Prüfer benannt werden, die über die erforderliche Qualifikation verfügen.
Die Prüfer müssen befähigte Personen gemäß TRBS 1203 sein und eine elektrotechnische Berufsausbildung sowie mehrjährige Berufspraxis vorweisen.
Die Prüfer müssen über ein ausreichendes Maß an körperlicher Eignung verfügen, um die Prüfungen durchzuführen.
Die Teilnahme an Sicherheitsunterweisungen ist zwingend erforderlich.
Für die Prüfungen sind handelsübliche Prüfgeräte zu verwenden, die den Anforderungen der DIN VDE 0701/0702 entsprechen.
Die Prüfgeräte müssen regelmäßig geprüft und kalibriert sein.
Die Termine in den Laboren werden ausschließlich durch den Beauftragten des Auftraggebers koordiniert.
Vor Betreten bestimmter Bereiche sind Schutzkleidung und Überschuhe anzulegen.
Bei der Prüfung von Mehrfachsteckdosen ist jede Steckdose einzeln zu prüfen.
Abnehmbare Geräteanschlussleitungen sind einzeln zu prüfen und zu kennzeichnen.
Verbundmessungen sind zu vermeiden und abzustimmen.
Der Prüfstrom beim Messen des Schutzleiterwiderstands darf nicht mehr als 200 mA betragen.
Im Falle einer Prüfung von Geräten mit Fehlerstromschutzschalter (RCD) ist dieser ebenfalls messtechnisch zu prüfen.
Auch private Geräte von Mitarbeitern sind zu prüfen.
Der Beauftragte des Auftraggebers ist über alle festgestellten Mängel zu unterrichten.
Jeder Prüfling wird mit einer Barcodenummer gekennzeichnet.
Nach bestandener Prüfung ist eine Prüfplakette anzubringen.
Nicht betriebssichere Geräte werden entsprechend gekennzeichnet.
Die Prüffristen werden durch den Auftraggeber festgelegt.
Die Dokumentation der Prüfergebnisse hat digital in einer Excel-Liste zu erfolgen, die in die Datenbank des Auftraggebers integriert wird.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung19.05.25
- 24.05.25Heute
- Abgabefrist18.06.25
- 18.06.25Veröffentlichungsende
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:NATIONAL
Vergabeart:Öffentliche Ausschreibung
Vergabeverordnung:UVgO
Leistung:Dienstleistungen
Klassifizierung:
Technische Kontrolle und Tests
Erfüllungsort:Max-Dohrn-Straße 8-10, 10589 Berlin, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
Angebotssprachen:Deutsch
Anzahl der Angebote:
Mehrere Hauptangebote sind nicht zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.
LOSE
LOT-0000: Prüfung der ortsveränderlichen Betriebsmittel
Prüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln gemäß Betriebssicherheitsverordnung und DGUV Vorschrift 4
VORAUSSETZUNGEN
Rechtlich:
- Eigenerklärung Ausschlussgründe
- Eigenerklärung Haftpflichtversicherung
Sonstige:
- Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort ist vorgeschrieben
- Leistungsverzeichnis
- Angebotsbestätigung
- Eigenerklärung Besichtigung
- Eigenerklärung Personalqualifikation
DOKUMENTE
Dateiname | Kategorie | Dateigröße | Inhalt | |
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Vergabeunterlagen | 1 Datei | |||
_Hinweise von der e-Vergabe.txt | Richtlinien | 1.06 KB |
Weitere Ausschreibungen zu:

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