Verkehrsanlagen für Streugutsilo in Mestlin

Das Bauvorhaben "Neubau Streugutsiloanlage Mestlin" an der B 329 in 19374 Mestlin (Kreuzung L16 - B329) umfasst die Errichtung eines Streugutsilos mit 200 m³ Fassungsvermögen, eines Soleerzeugers mit einer Löseleistung bis ca. 3000 l/h und einem Lagertank von 9.000 l, sowie eines Beton-Fertigteilgebäudes als Verteilerstation. Ebenfalls geplant sind eine externe Befüllstation, eine Verladestation und eine Zaunanlage mit Einfahrtstoren und Schranke. Die Zu- und Abfahrten sind ebenfalls Teil der Planung und Ausschreibung für Tiefbau und Außenanlagen. Die Maßnahme ist in vier Lose unterteilt: Los 1 umfasst das Streugutsilo und das Fertigteilnebengebäude. Los 2 beinhaltet die Erschließung und die Verkehrsanlagen. Los 3 deckt den Straßen- und Tiefbau ab, und Los 4 die Soleanlage und die Elektroinstallation. Die Fundamente des Silos, des Fertigteilnebengebäudes und der Soleanlagen sind in den anderen Losen enthalten. Die Baustelleneinrichtung, einschließlich WC, eventueller Verkehrssicherung und Baustraße, ist im Los 1 enthalten. Die Bauausführung muss unter laufender Abstimmung mit der örtlichen Bauüberwachung des Auftraggebers erfolgen und die technischen Bedingungen sowie Zeitabläufe der übrigen Gewerke berücksichtigen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, wesentliche Teile der Leistungen selbst zu erbringen und darf Leistungen nur an fachkundige, leistungsfähige und zuverlässige Nachunternehmer übertragen. Die Bauleistungen müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen und sind gemäß VOB, Teil C, mit den einschlägigen Bestimmungen auszuführen. Die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (Baustellenverordnung) ist zu beachten und anzuwenden. Der Auftragnehmer hat einen unabhängigen Dritten als Koordinator für Arbeits- und Gesundheitsschutz auf Baustellen zu bestellen und den SiGe-Plan aufzustellen. Die Herrichtung und Lagerflächen sind gemäß den Vorgaben im Baulos 1 Außenanlagen zu gestalten. Bauwasser und Baustrom stehen zur Verfügung, wobei der Auftragnehmer einen Baustromverteiler installieren muss. Der Auftragnehmer schließt auf seine Kosten eine Bauleistungsversicherung ab. Für das Silo und die Soleanlage sind vom Auftragnehmer Werkszeichnungen zu erstellen. Die Einheitspreise gelten für den gesamten Zeitraum der Vertragsarbeiten und beinhalten alle notwendigen Lieferungen, Leistungen und Nebenleistungen. Mehrleistungen dürfen erst nach schriftlicher Auftragserteilung durch den Auftraggeber in Angriff genommen werden. Änderungen in den Ausschreibungsunterlagen sind nicht zulässig. Sollte ein anderes Fabrikat als die Richtqualität angeboten werden, ist die Gleichwertigkeit des Materials durch entsprechende Zertifikate und Eignungsnachweise nachzuweisen. Aufmaß und Abrechnung erfolgen nach einem vom Unternehmer aufzustellenden, prüfbaren Aufmaß mit Aufmaßskizze, entsprechend VOB, neueste Fassung. Der Auftragnehmer hat sich vor Angebotsabgabe über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Von allen wichtigen Bauphasen hat der Auftragnehmer Fotografien anzufertigen und dem Auftraggeber auf Datenträger zu liefern. Der Auftragnehmer hat nach Fertigstellung des Bauwerks Bestandszeichnungen zu erstellen. Stundenlohnarbeiten dürfen nur nach gesonderter schriftlicher Beauftragung durch den AG durchgeführt und abgerechnet werden.