Straßenbau und Asphaltarbeiten Gudrunstraße Bochum

Die Stadtwerke Bochum Netz GmbH beabsichtigt, im Zuge des Straßenausbaus der Gudrunstraße zwischen der Klinikstraße und der Bergstraße Tiefbau- und Kabelbauarbeiten durchzuführen. Diese umfassen die Verlegung von Mittelspannungs- und Niederspannungskabeln sowie von PVC-Rohren für Telekommunikationszwecke (LWL). Neue Straßenrohrquerungen aus PVC-Rohren DN 160/125 sind in Kreuzungsbereichen gemäß Projektplan herzustellen. Kabelhausanschlüsse und Einbindungsstellen an das bestehende Versorgungsnetz sind ebenfalls zu erneuern und anzupassen. Die Kabelverlegung erfolgt vorrangig in offener Bauweise im Gehwegbereich, wobei die genaue Trassenführung zu Beginn der Maßnahme mit allen Beteiligten abgestimmt wird. Kabelprovisorien können nach versorgungstechnischer Prüfung erforderlich sein. Die genauen Details zu Art und Umfang der Leitungen sowie zu den Einbindungspunkten sind den beiliegenden Projektplänen zu entnehmen. Tiefbauarbeiten außerhalb des direkten Baubereichs für Einbindungen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Größere Grabenlängen von bis zu ca. 250 m in offener Bauweise sind nach Vorgaben des Baubeauftragten der Stadtwerke Bochum Netz GmbH vorzuhalten. Ausgebaute Kabel sind nach Möglichkeit auszubauen. Kabelzieharbeiten sind in den Positionen der Kabellegung einzupreisen. Die Kabelmontagearbeiten werden von einer beauftragten Firma ausgeführt. Die vorhandene öffentliche Beleuchtungsanlage wird demontiert und durch eine neue Anlage ersetzt. Dies beinhaltet die Beleuchtung von Fußgängerüberwegen, den Abbau und die Demontage von Peitschen, Masten und Leuchten sowie die Montage neuer Masten und Leuchten. Für die Versorgung der neuen Beleuchtungsanlage sind Tiefbauarbeiten, Schutzrohrverlegung und Kabelzugarbeiten erforderlich. Die Tiefbauarbeiten für die Leitungsgräben und Montagegruben sind mit dem Straßenausbau und Kanalbau zu koordinieren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Das Führen von Baugeräten darf nur von qualifizierten Fachkräften erfolgen. Die Arbeiten sind in die Bauphasen der Stadt Bochum einzuplanen, um Behinderungen des Straßenausbaus zu vermeiden. Zeitliche und technische Belange sind mit dem Auftraggeber abzustimmen. Die Koordination zwischen den Gewerken obliegt dem Hauptauftragnehmer. Stillstandzeiten und Vorlaufzeiten für Montagearbeiten sind zu vermeiden. Paralleles Arbeiten mehrerer Gewerke ist zu berücksichtigen. Baustelleneinrichtungen und Kabelzugarbeiten sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Erdarbeiten, die in Handschachtung ausgeführt werden müssen, werden nicht gesondert vergütet. Asphaltschnitte sind in die Positionen der Schwarzdecke einzukalkulieren. Die Herstellung von Montagegruben, Probegräben und Kopflöchern wird vergütet. Die genaue Lage der neuen Versorgungsleitungen wird während der Ausführung abgestimmt, Abweichungen sind aufgrund von Bestandsleitungen und Hindernissen zu erwarten. Vor Angebotsabgabe kann ein Ortstermin vereinbart werden. Der Bieter bestätigt mit Angebotsabgabe die Kenntnis der örtlichen Verhältnisse und die ausreichende Beschreibung der Leistung.