Elektroinstallation für Hort in Großharthau

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende elektro- und kommunikationstechnische Erschließung und Ausstattung eines Hortneubaus in Großharthau. Im Bereich der Stromversorgung ist ein neuer Hausanschluss mit zwei Zählern vorgesehen: ein Direktzähler für die Wärmepumpe und ein Wandlerzähler für das Gebäude. Die Dimensionierung des Hausanschlusses ermöglicht die Mitversorgung der benachbarten Schule mit PV-Strom, um den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Ein Reserve-Zählerplatz wird vorgehalten. Die Telekommunikationsanbindung erfolgt über einen Glasfaseranschluss. Ein neuer Datenschrank wird im Hortgebäude errichtet. Die Starkstromanlagen umfassen die Niederspannungsinstallationsanlagen, wobei die Verteilungen im Technikraum im EG untergebracht werden. Die Unterverteilungen des Hortes, die Versorgung der Schule, der Anschluss der PV-Anlage sowie Aufzug und Sicherheitstechnik werden hier eingespeist. Die Zählerplätze werden unter Berücksichtigung der VDE-AR-N 4100 gebaut. Die Kabel und Leitungen werden entsprechend den Belangen und unter Beachtung der notwendigen Bestimmungen und Richtlinien verlegt. Hauptsächlich werden Mantelleitungen in der Unterhangdecke, in Hohlwänden und unter Putz eingesetzt. Datenkabel werden grundsätzlich im Schutzrohr verlegt. Die Installationsgeräte werden als UP-Geräte aus dem Standardprogramm der einzelnen Hersteller vorgesehen. Alle Steckdosen in Räumen, in denen sich Kinder regulär aufhalten, werden mit integrierter Kindersicherung ausgestattet. Die Beleuchtungsanlagen umfassen die allgemeine Beleuchtung, die unter Beachtung der DIN EN 12464-1 und der ASR 7/3 geplant wird. Die Beleuchtung der Räume wird über Bewegungsmelder geschaltet, wobei das Tageslicht berücksichtigt wird. In den Gruppenräumen ist eine dimmbare Beleuchtung vorgesehen. Die Sicherheitsbeleuchtung wird durch eine SiBel-Minizentrale realisiert, die die Rettungszeichen beleuchtet. Die Blitzschutzanlage wird entsprechend der geltenden Bauordnung errichtet. Es wird eine Erdungsanlage im Zuge der Rohbauerstellung in der Bodenplatte / im Fundament realisiert. Die Fernmelde- und informationstechnischen Anlagen umfassen die Telekommunikationsanlagen und die strukturierte Datenverkabelung. Die Gebäudeautomation soll über KNX-Schnittstellen und Loxone als Steuerung realisiert werden. Eine Visualisierung des Energieflusses im Gebäude ist vorgesehen.