Verlegung einer 3,4 km Abwasserdruckleitung zwischen Dodendorf und Sohlen

Die Ausschreibung beinhaltet die Planung und den Bau einer neuen Abwasserdruckleitung als Redundanzleitung im Bereich des Sülzetals, um die bestehende einzelne Druckleitung zu entlasten und die Entsorgungssicherheit zu erhöhen. Die geplante Trasse beginnt am Pumpwerk Osterweddingen und verläuft entlang landwirtschaftlicher Wege in Richtung Dodendorf, quert anschließend die Ortschaft in Richtung Osten, verläuft weiter nach Sohlen und endet am Hochpunkt am Frohser Berg. Die Leitung soll überwiegend in einer Verlegetiefe von 2,00m unter Berücksichtigung örtlicher Anpassungen verlegt werden. Die neue Druckleitung soll im gesteuerten Rohrvortrieb, im HDD-Verfahren, hergestellt werden, wobei die Herstellung abschnittsweise in offener Bauweise notwendig wird. Die Trasse verläuft vom Ortsausgang Dodendorf entlang der Sohlener Straße nach Sohlen, unterquert die A14 unterhalb der Brücke über die Sülze, schwenkt nach Süden am Rand von landwirtschaftlich genutzten Flächen, durch die Kleingartenanlage bis zum Hauptpumpwerk Sohlen. Die Druckleitung wird am Hauptpumpwerk Sohlen vorbeigeführt, wo ein Schieberkreuz entstehen soll, um im Havariefall einen Weiterbetrieb über eine der beiden Druckleitungen zu ermöglichen. Vom geplanten Schieberkreuz am HPW Sohlen verläuft die Trasse weiter über Landwirtschaftliche Flächen bis zum Hochpunkt der Druckleitung nördlich vom Frohser Berg. Die Abwasserdruckleitung soll in wesentlichen Teilen in geschlossener Bauweise hergestellt werden, wobei die Verlegung in offener Bauweise nur dort erfolgt, wo es aufgrund des vorhandenen Leitungsbestandes oder anderer Faktoren nicht möglich ist. Im Bereich der Querung der A14 und in Bereichen mit vielen Medien wird die Herstellung der Abwasserdruckleitung in offener Bauweise vorgesehen. An den Standorten der geplanten Be- und Entlüftungsgarnituren und der Spülarmaturen wird die Leitung bis zu einer Überdeckung von 1,50 m hochgezogen, in Anpassung an die herzustellenden Armaturen. Die Be- und Entlüftungsgarnituren werden mit einem T-Stück von der Druckleitung seitlich abgesetzt. Die geplanten Spülarmatur werden ebenfalls mit einem T-Stück von der geplanten Hauptleitung seitlich abgesetzt. Am Hauptpumpwerk Sohlen wird das geplante Schieberkreuz zur bestehenden Abwasserdruckleitung vorbereitet. Am Bauende wird an den geplanten Streckenschieber der Be- und Entlüftungsgarnitur am Hochpunkt der Druckleitung angebunden.