Blitzschutz- und Erdungsanlagen für Kinderhort Planitzer Rasselbande

Die Ausschreibung beinhaltet die Installation einer neuen Erdungsanlage und einer äußeren Blitzschutzanlage für die Erweiterung des Kinderhorts "Planitzer Rasselbande". Das Projekt umfasst ein Flachdach mit einer Dachfläche von ca. 225 m². Der Anbau besteht aus einem Mehrzweckraum samt Ausgabeküche, der über einen Verbindungsgang an das Bestands-Hortgebäude angeschlossen ist. Die Erdungsanlage beinhaltet die Verlegung eines Ringerders im Außenbereich, ausgeführt als Runderder aus V4A-Material, inklusive Querungen zur Herstellung einer Erdermasche von ca. 15x15 m. Weiterhin ist die Verlegung eines Funktionspotentialausgleichsleiters in den Bodenplatten vorgesehen, ausgeführt als Banderder aus verzinktem Stahl, inklusive Befestigung an der Bewehrung. Die Herstellung von Erder-Anschlussfahnen zum Anschluss der Blitzschutzanlage sowie des Potentialausgleichs der Elektro-Unterverteilung ist ebenfalls Bestandteil der Erdungsanlage. Abschließend ist die Anbindung der Erdungsanlage an die des Bestandsgebäudes erforderlich. Die Blitzschutzanlage betrifft ein mehrteilig aufgebautes Dach, bestehend aus dem Hauptdach des Mehrzweckraums, dem Nebendach des Flurs, dem Nebendach des Verbindungsgangs und dem Nebendach der Ausgabeküche. Die Attiken sind mit Aluminiumblechelementen ausgeführt, und die Dächer sind teils bekiest, teils mit Sandwichelementen gedeckt. Die Blitzschutzanlage ist gemäß Blitzschutzklasse III auszustatten. Dies beinhaltet die Installation von Fangspitzen auf dem Hauptdach und die Befestigung an der Attika, gegebenenfalls die Installation von einzelnen Aluminium-Fangstangen (Höhe 1 m) zum Schutz von Dachaufbauten. Die Montage von Überbrückungsbändern an den Stößen der Attikablechelemente ist vorgesehen, wobei die Attiken als Blitzschutzmaschen verwendet werden. Auf dem Hauptdach wird zusätzlich eine Masche mittels Aluminium-Runddraht aus Betonstein-Dachleitungshaltern verlegt. Die Installation von Ableitungen erfolgt hinter Vollwärmeschutz oder vorgehängten Fassadenelementen, so dass diese isoliert/kunststoffummantelt auszuführen sind. Die Anbindung der Blitzschutzanlage des Neubaus an die des Bestandsgebäudes ist erforderlich. Die Verbindung der Ableitungen mit der Erdungsanlage erfolgt in bündig zur Oberkante Gelände eingebauten Trennstellenkästen.