Gerüstbauarbeiten für Sanierung von Kita und Vereinshaus in Vicht

Die Ausschreibung umfasst die Gerüstbauarbeiten für den Wiederaufbau der Alten Schule Vicht, die zukünftig als Kindertagesstätte und Vereinsheim genutzt werden soll. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Massivbau-Bestandsgebäude mit einem eingeschossigen Anbau, der abgebrochen wird, sowie einem eingeschossigen Erweiterungsbau in Massivbauweise. Die Leistungen umfassen die Lieferung und Montage von Fassadengerüsten für das Erweiterungsgebäude und das Bestandsgebäude. Das Fassadengerüst für das Erweiterungsgebäude dient als Arbeits- und Schutzgerüst für den Neubau von Rohbau bis Fassade und zur Sicherung der Dachkante. Es muss im Baufortschritt hochgerüstet werden und ist auf die Montage auskragender Stahlprofile auf der Vichtseite abzustimmen. Das Fassadengerüst für das Bestandsgebäude wird temporär als Schutzgerüst für die Arbeiten am Satteldach und für Einfugearbeiten an der historischen Fassade benötigt. Beide Fassadengerüste beinhalten Außengeländer mit Geländerholm, Zwischenholm und Bordbrett. Zusätzlich sind Dachfanggerüste und dreiteiliger Seitenschutz für die obersten Gerüstlagen erforderlich. Gerüsttreppen als Podesttreppenaufstiege über alle Lagen sind ebenfalls zu montieren. Gebäudezugänge und eine Trafostation sind zu überbrücken. Wandseitige Belagverbreiterungen sind anzubringen. Die Gerüstanker des Erweiterungsbaus sind nach dem Umankern zu kontrollieren. Für den Innenbereich werden Standgerüste für die Montage einer Glasfassade und fahrbare Gerüste für die Ausbauarbeiten benötigt. Das Standgerüst wird oberseitig von einem Satteldach begrenzt und kann nicht an der Fassade befestigt werden, sodass eine rückwärtige Abstützung erforderlich ist. Die fahrbaren Gerüste werden für die Ausbauarbeiten im Satteldachbereich benötigt. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen Arbeits- und Schutzgerüste an den Außenfassaden des Bestands- und des Erweiterungsgebäudes. Weiterhin ist zur Erstellung einer Glasfassade ein Gerüst im Inneren vorgesehen. Für weitere Ausbauarbeiten in einem anderthalbgeschossigen Bereich sind fahrbare Gerüste erforderlich. Nach Fertigstellung des Aufbaus wird das durch den Ersteller geprüfte Gerüst dem Auftraggeber übergeben. Die Gebrauchsüberlassung der Gerüste wird wöchentlich vergütet, der Abbau ist in den Montagepreisen enthalten. Die Gerüste müssen den einschlägigen DIN-Normen und Sicherheitsvorschriften entsprechen und an die jeweiligen Bauzustände angepasst werden. Eine Gerüstplanung ist vorzulegen und von der Objektüberwachung freizugeben.