Hubboden für Kleinschwimmhalle Söhlde

Im Detail beinhaltet die Ausschreibung folgende Leistungen: Die Demontage des vorhandenen Hubbodens umfasst die Entfernung aller zugehörigen Antriebs- und Steuerungselemente, einschließlich der elektrischen Komponenten. Nicht mehr benötigte Bohrungen und Durchbrüche sind fachgerecht zu verschließen und abzudichten. Die einzelnen Materialien sind einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Für den neuen Hubboden ist die Lieferung und betriebsfertige Montage einer GfK-Bodenplatte in den Maßen 16,66 x 8 m erforderlich. Die einzelnen Planken mit einer Breite von ca. 360 mm werden in einem Abstand von 7 mm mit dem Plattformträgersystem verschraubt. Die einzelnen Elemente sind über ca. 6 mm (kleiner 8 mm) breite Distanzschlitze mit korrosionsbeständigen Schrauben und Abstandshaltern zur Bodenplatte zu verschrauben. Die Bodenplatte ist mit zwei Revisionsöffnungen zur Wartung und Kontrolle auszurüsten. Rundum ist eine Randeinfassung aus PVC zu montieren. Der Wasseraustausch beim Verfahren des Bodens erfolgt zusätzlich durch eine umlaufende Kunststoffleiste mit max. 8 mm brieten Schlitzen, die gleichzeitig als Einfassung des Hubbodens dient und eine max. Spaltbreite von 8 mm zum Beckenrand sicherstellt. Eine gleichmäßige Wasserdurchströmung über die gesamte Hubbodenfläche ist durch die Distanzschlitze sicherzustellen. Der freie Durchgangsquerschnitt muss ca. 2% der Bodenplatte betragen. Die GfK-Elemente sind auf der Oberfläche so zu gestalten, dass sie die Anforderungen an die Rutschhemmung nach EN 13451-1 (Klasse B) erfüllen. Die Tragfähigkeit der Bodenplatte soll über die ganze Fläche gleichmäßig verteilt entsprechend EN 13451-11 mindestens 600 N/m2 und max.2000 N/m2 betragen. Der Hubboden soll einen Hub von 1,80 m ermöglichen, was variable Wassertiefen von + 0,00 bis -1,80 m erlaubt. Die Oberfläche ist mit 3 Stück Bahnmarkierungen zu versehen, Farbton der Markierungen: schwarz. Die Bodenplatte ist durch einen Rahmen/Träger, aus korrosionsbeständigem Edelstahl (1.4571) zu tragen. Die Auf- und Abwärtsbewegungen und Kräfteübertragungen des Hubbodens ist mittels einer VA Spindelscheren Konstruktion auszuführen. Die Krafteinleitung auf dem Beckenboden erfolgt dabei durch Edelstahllaufschienen. Diese Laufschienen werden durch den Hubbodenlieferanten mit Gewindestangen auf der Beckensole montiert und mit schrumpffreiem Betonmörtel unterfüttert. Zusätzlich sind Kernbohrungen DN 80 durchzuführen. Ein Schaltschrankfeld (1200 x 1000 x 300 mm) mit Automationsstation zur Hubbodensteuerung ist zu liefern und zu montieren. Die Steuerung erfolgt über ein Bedienungsgerät mit Druckknopfbetätigung und Schlüsselsicherung. Eine lesbare Bedienungsanleitung ist beizulegen. Die Wassertiefe wird parallel zur Wassertiefenanzeige auch im Bediengerät angezeigt. Der Schaltschrank beinhaltet die erforderlichen Schaltgeräte, und sämtliche Kabel sind auf eine Gesamtklemmleiste zu führen. Eine Platzreserve von 20% ist im Schaltschrank vorzusehen. Eine automatische Abschaltung des Hubvorganges in den Endstellungen oben und unten ist sicherzustellen. Eine digitale Wassertiefenanzeige zur Wandmontage ist in Abhängigkeit der jeweiligen Hubbodenstellung zu liefern und zu montieren. Die digitale Wassertiefenanzeige besteht aus einer Kombination von 3 Ziffern und den Piktogrammen "Baden verboten" und "Springen verboten". Die Anzeigeelemente sind als Dot-Matrix Anzeige mit drei Modulen RGB 32x32 LED auszuführen. Ein Bedientableau mit Touchdisplay ist in einem Regietisch im Aufsichtsraum zu installieren. Die Verkabelung zwischen Schaltschrank, Antriebsmotor, Bediengerät und Wassertiefenanzeige ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Abschließend ist die Überprüfung des Hubbodens durch einen Sachverständigen zu veranlassen und das Bedienungspersonal in die Benutzung und Bedienung des Hubbodens einzuweisen.