Straßenausbau zwischen Rupprecht- und Maria-Theresien-Straße in Pirmasens
Auftraggeber
Stadt Pirmasens - Zentrale Vergabestelle
Pirmasens
Veröffentlicht
Angebotsfrist
21.05.25
18.06.25, 09:00
Stichwörter
Straßenbau
Fahrstraße
Straßenausbau
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst den Vollausbau der Fahrbahn und der Gehwege in der Fahrstraße in Pirmasens, einschließlich einer Bushaltestelle. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise mit beidseitigen Borden und die Gehwege sowie Parkflächen in Pflasterbauweise hergestellt. Es beinhaltet Verkehrssicherungsmaßnahmen, Aufbruch- und Erdarbeiten, Straßenentwässerung, Untergrundverbesserung, Bord- und Einfassungsmontage, Asphalt- und Pflasterarbeiten, Kabelverlegung und Straßenbeleuchtung. Die Arbeiten umfassen auch die Anpassung von Schachtbauwerken und die Sicherstellung der Müllentsorgung und Grundstückszugänge während der Bauzeit.
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Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst den Ausbau der Fahrstraße in Pirmasens, der die Rupprechtstraße mit der Maria-Theresien-Straße verbindet.
Die Maßnahme beinhaltet den Vollausbau der Fahrbahn und der Gehwege inklusive einer Bushaltestelle auf einer Baulänge von ca. 100 m.
Es ist Ausbau der Fahrbahn in einer Breite von 5,00 m vorgesehen.
Die Gehwege erhalten durchgehend eine Breite von mindestens 1,25 m, werden gepflastert und teilweise mit ausgewiesenen Parkplatzflächen ausgebaut.
Die neue Gradiente folgt im Wesentlichen der bestehenden Höhenlage der vorhandenen Straße.
Weiterhin ist eine barrierefreie Bushaltestelle vorgesehen.
Die Bauweise des Oberbaues richtet sich nach den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen, Ausgabe 2012/Fassung 2024 (RStO 12/24).
Es wurden folgende Aufbauten gewählt: Fahrbahn: Bauweisen mit vollgebundenem Oberbau für Fahrbahnen Tafel 4, Zeile 1, Bk 1,0: 4cm Asphaltdecke, 26 cm Asphalttragschicht, 12 cm Frostschutzschicht, 42 cm Gesamtaufbau.
Gehwege/Parkflächen (10cm Pflaster), Bushaltestelle (8cm Pflaster): Bauweisen mit Pflasterdecken für Fahrbahnen Tafel 3, Zeile 3, Bk 0,3 (in Anlehnung): 10/8 cm Betonsteinpflaster, 4 cm Splitt-Brechsand-Gemisch, 41/43 cm Schottertragschicht, 55 cm Gesamtaufbau.
Im Bedarfsfall ist nach Vorgabe des Bodengutachters ein Bodenaustausch vorzunehmen.
Die Entwässerung der Fahrbahn und der Gehwege erfolgt über Straßenabläufe in die vorhandene Kanalisation.
Vorhandene nicht mehr genutzte Anschlussleitungen sind auszubauen.
Die Straßenabläufe sind mit neuen Anschlussleitungen (PVC-U DN/OD 160) an vorhandene bzw. neue Stutzen anzuschließen.
Im Zuge der Baumaßnahme werden die Schachtdeckel erneuert und die Sinkkästen, teilweise an neu zu erstellenden Stutzen, an den Hauptkanal angeschlossen.
Baubegleitend wird das Beleuchtungskabel erneuert und neue Beleuchtungsmasten aufgestellt.
Die Grundlage aller Verkehrseinrichtungen im Baustellenbereich ist die StVO.
Der Zugang der Fußgänger zu den Wohnhäusern ist jederzeit verkehrssicher zu gewährleisten.
Die Kanal- und Straßenbauarbeiten sind unter Vollsperrung des jeweiligen Teilbereichs auszuführen, d.h. die Teilabschnitte sind für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für Anlieger ist die Zufahrt zu ihren Grundstücken nach Absprache und Bauzustand zu ermöglichen.
Die Befahrbarkeit für Feuerwehr, Rettungsfahrzeuge und Krankentransporte ist jederzeit zu gewährleisten.
Eine Gehwegbreite von mindestens 1 ‚00 m ist jederzeit für den Fußgängerverkehr freizuhalten.
Gemäß dem geotechnischem Gutachten ist im Bereich des Erdplanums mit witterungsempfindlichen Böden (Frostempfindlichkeitsklasse F3) und mit Bodenverbesserungsmaßnahmen (in einer Mächtigkeit von 30 cm, lokal 50 cm) zu rechnen.
Die Dicke der Schwarzdecke wurde mit Stärken von ca. 3 bis 16 cm erkundet.
In Teilbereichen wurde eine PAK-Belastung über dem Grenzwert von 30 mg/kg festgestellt.
Gemäß Analyseergebnissen sind die angetroffenen Böden den Klassen BM-0 bzw. BM-0* zuzuordnen.
Kompaktes Festgestein könnte bei Erstellung der Anschlussleitungen für die Sinkkästen angetroffen werden.
Bei den Kanalbauarbeiten ist besonders zu beachten, dass kein Schmutzwasser in den Untergrund gelangt.
Die Gebühren für die Verwertung der PAK-haltigen Aufbruchmassen übernimmt der AG.
Grenzsteine und Einfriedungen sind vor Absenkung, Umfallen, etc zu schützen.
Die Arbeiten um die Altbaumstandorte, besonders im sensiblen Wurzelbereich, haben unter größter Sorgfalt stattzufinden.
Bäume im Baustellenbereich sind vor etwaigen Beschädigungen zu schützen.
Die Durchführung von Verkehrssicherungsmaßnahmen gilt für die Dauer der gesamten Bauarbeiten.
Versorgungsleitungen gem. Angaben der Versorgungsträger.
Vor Baubeginn sind Bestandspläne durch den Auftragnehmer anzufordern.
Bei Grabungsarbeiten ist äußerste Vorsicht geboten.
Es befinden sich Kommunikationskabel, Stromkabel (Nieder- und Mittelspannung), Wasser- und Gasleitungen sowie Entwässerungsleitungen und -kanäle im Baufeld.