Glasfaserausbau und Breitbandversorgung in Grimma Rappenberg

Die Ausschreibung umfasst den Glasfaserausbau im Wohngebiet Rappenberg BA 2 in Grimma. Es beinhaltet den Aufbau einer Telekommunikationsinfrastruktur und den Netzausbau einer Breitbandversorgung. Die Arbeiten umfassen Tiefbauarbeiten, Rohrverlegearbeiten, Hausanschlüsse, Kabelzug und Montage sowie Vermessungs- und Dokumentationsleistungen. Der Netzausbau erfolgt vom zentralen Verteilerstandort (POP) zum primären Netzverteiler (PVt) mit einem 288-fasrigen Minikabel. Vom PVt wird der Bestands-NVT im WBG Rappenberg erschlossen, wobei ein 192-fasriges Minikabel bis in den NVT geführt wird. Von den Netzverteilern werden die Hausanschlüsse über Rohrverbände (12x10/2 bzw. 24x10/2) mit 6-, 12- oder 24-fasrigen Mikrokabeln belegt. Die Trassierung nutzt überwiegend Bestandsinfrastruktur, wobei in Teilbereichen Verlängerungen und Einbindungen erforderlich sind. Der Bestands-NVT wird durch den Auftragnehmer bestückt. Die Hausanschlüsse erfolgen unterirdisch über Wanddurchführungen, wobei in Ausnahmefällen Kabel außen am Gebäude in Schutzrohren verlegt werden. Die Mengenermittlung umfasst unter anderem Kabelgräben, Rohrverlegearbeiten (RV 12x10/2, RV 24x10/2, RV 7x16/2, RV 2x16/2), Hausanschlüsse mit G-Boxen, LWL-Kabel (6, 12, 24, 192 Fasern), GF-AP (6, 12, 48 GF), Spleißen und OTDR-Messungen. Der Bauablauf sieht einen Baubeginn im Juli 2025 und den Abschluss der Bauleistungen bis Oktober 2025 vor. Die Abrechnung und Dokumentation sollen bis November 2025 abgeschlossen sein. Der Auftragnehmer ist für die Einholung von Genehmigungen, die Erhebung von Fremdleitungen und die Verkehrssicherung verantwortlich. Die Dokumentation umfasst Begehungsprotokolle, Beweissicherungsfotos, Einmessskizzen, Einblasprotokolle, OTDR-Messprotokolle und die Freistellung von Ansprüchen des Eigentümers. Die Trassen- und Hausanschlussdokumentation soll über eine Verwaltungsplattform digital erfolgen.