Rohbauarbeiten für Ganztagsumbau Elisabeth-Siegel-Schule Osnabrück

Die Ausschreibung umfasst erweiterte Rohbauarbeiten für die Elisabeth-Siegel-Schule, die den Neubau eines zweigeschossigen Klassentrakts mit acht Klassenräumen, vier Differenzierungsräumen, zwei Flurbereichen und einem Treppenhaus beinhaltet. Zusätzlich wird ein eingeschossiger Küchentrakt errichtet. Im Bestandsgebäude der Grundschule sind diverse Umbauarbeiten im Bereich Innenausbau und Haustechnik geplant. Die Rohbauarbeiten umfassen die Errichtung von Bodenplatten aus Stahlbeton auf Erdreich mit Streifen- und Einzelfundamenten inklusive Wärmedämmung. Die Wandkonstruktionen im Klassentrakt werden überwiegend aus Stahlbeton als Sichtbeton gefertigt, während im Küchentrakt Mauerwerk und Stahlbeton zum Einsatz kommen. Es werden Stahlbeton-Unterzüge und -Überzüge eingebaut. Für die Decken sind Spannbeton-Hohldielendecken im Klassentrakt und Stahlbetondecken im Küchentrakt vorgesehen. Die Dächer werden als Flachdächer mit Gefälledämmung und Bitumenabdichtungen ausgeführt, teilweise als Gründach und mit PV-Anlage. Die Fassaden erhalten vorgehängte, hinterlüftete Fassadenplatten mit Wärmedämmung. Im Klassentrakt werden Holzfenster mit Aluminium-Deckschale und Wärmeschutzverglasung eingebaut, im Küchentrakt Aluminiumfenster mit Wärmeschutzverglasung. Die Außentüren bestehen aus Aluminium mit Wärmeschutzverglasung, und es wird eine Pfosten-Riegelfassade aus Aluminium mit Wärmeschutzverglasung errichtet. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Bereitstellung von Kranen, Maschinen, Geräten, Werkzeugen, Schnurgerüsten, Lager- und Arbeitsplätzen sowie Verkehrssicherungseinrichtungen. Ebenfalls enthalten sind Baustellenbeleuchtung, Installation von Baustrom, Bauwasser und Bauabwasser, Kommunikationseinrichtungen, Lagerräume, Werkstatt, Magazin und provisorische Treppen. Die Baustelle ist unfallsicher abzusichern und die Grenzen zu Nachbargrundstücken zu schützen. Die Baustelleneinrichtung beinhaltet auch Sanitäranlagen, Strom- und Wasserversorgung für alle Gewerke. Die Baustelleneinrichtung ist über den gesamten Zeitraum von ca. 24 Monaten vorzuhalten und zu unterhalten. Die Abbrucharbeiten umfassen das Roden von Strauchwerk und Wurzelstöcken, den Abbau und die Lagerung von Zaunanlagen, die Demontage und Lagerung von Abfalleimern und Briefkästen sowie den Abbruch und die Entsorgung von Pflanztrögen, Fahnenmasten und Mastleuchten. Des Weiteren sind der Abbruch und die Entsorgung von U-Steinen, Pflaster- und Gehwegplattenbelägen, Rasenbordsteinen, Natursteinbordsteinen, Stützwänden und Brunnenanlagen vorgesehen. Die Entwässerungsarbeiten umfassen den Abbruch und die Entsorgung von Gullys und Entwässerungsrinnen sowie den Abbruch und die Entsorgung von SW/RW-Leitungen und Revisionsschächten. Die Erdarbeiten beinhalten das Abtragen, Laden und Abfahren von Mutterboden und Bodenauffüllungen sowie den Bodenaushub für Baugruben, Einzel- und Streifenfundamente. Die Baugrubensohle und Fundamentsohle sind zu verdichten und nachzuweisen. Es sind auch Bodenaushub für Unterfangungen und Schachtgruben sowie für Leitungsgräben innerhalb und außerhalb des Gebäudes vorgesehen. Die Leitungsgräben sind wiederzuverfüllen, und es ist eine Bettungs- und Deckschicht aus Kies-Sand für die Leitungsgräben herzustellen. Die Bodenauffüllung für den Höhenausgleich ist zu liefern und einzubauen, und es ist eine Schottertragschicht für die Gründung der Fundamente und unter der Sohle einzubauen. Die Arbeitsräume sind zu verfüllen, und es sind Lastplattendruckversuche durchzuführen und zu protokollieren. Eine Drainage-Noppenschutzbahn ist einzubauen. Die Entwässerungsarbeiten umfassen die Verlegung von Leerrohren für Elt.-Kabel, den Einbau von Mauerkragen zur Abdichtung von Rohrdurchführungen sowie die Verlegung von SW- und RW-Kanalrohren mit Bögen, Abzweigen und Übergängen. Es sind auch SW-Kanalrohr-Muffenstopfen einzubauen.