GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Darmstadt
Veröffentlicht
Angebotsfrist
26.05.25
25.06.25, 21:00
Stichwörter
Bodenbeschichtung
Experimentierhalle
Bodenbelag
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst Bodenbeschichtungsarbeiten in der Experimentierhalle des GSI Helmholtzzentrums in Darmstadt. Es beinhaltet die Sanierung und Neubeschichtung von Böden in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Lüftungszentrale, Lagerräumen und Caves. Die Arbeiten umfassen das Entfernen minderfester Schichten, das Anschleifen, Vergießen von Rissen, Grundbeschichtung, Kratzspachtelung, Zwischen- und Deckbeschichtung mit Epoxidharz. Zusätzlich sind Dehnfugenabdichtungen, Hohlkehlenherstellung und das Aufbringen von Fluchtwegmarkierungen vorgesehen. Ein Teilbereich erfordert eine spezielle dekontaminierbare Beschichtung. Ausbesserungsarbeiten an bestehenden Bodenflächen sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet Bodenbeschichtungsarbeiten im Rahmen der Sanierung der Experimentierhalle (EH) des GSI Helmholtzzentrums in Darmstadt. Die Arbeiten umfassen die Herstellung neuer Bodenbeschichtungen auf vorhandenen Altbeschichtungen in verschiedenen Räumen der Ebene 0 und Ebene 1, darunter Lüftungszentrale (EH 0.039, EH 0.040), Lager (EH 0.038, EH 0.029, EH 0.030, EH 0.031, EH 0.005, EH 0.004) und Cave (EH 1.020). Die Ausführung soll in zusammenhängenden Flächen (ganze Räume) erfolgen.
Das geforderte Beschichtungssystem besteht aus einer EP-Grundierung, einer Kratzspachtelung und einer pigmentierten, elastifizierten EP-Rollbeschichtung mit einer Schichtdicke von weniger als 1 mm. Das System muss gegen rückseitige Feuchteeinwirkung beständig sein. Die Arbeiten umfassen das Entfernen minderfester Schichten, Verunreinigungen, Schmutz, Staub und Fett von der vorhandenen Altbeschichtung durch geeignete Maßnahmen, einschließlich des Aufrauens der Oberfläche und der erforderlichen Mindestnachbearbeitung wie Entstauben. Die Entsorgung des Schleifguts und zugehöriger Kosten ist ebenfalls inbegriffen.
Weiterhin beinhaltet die Ausschreibung das Aufweiten und Ausblasen von Rissen mit ölfreier Druckluft, das Vergießen der Risse mit einem 2K-Epoxidharz, die Grundbeschichtung des vorbereiteten Untergrunds mit einem emissionsarmen 2K-Epoxidharz sowie die Kratzspachtelung zum Ausgleich von Unebenheiten und groben Rautiefen mit 2K-Epoxidharz unter Beimischung von feuergetrocknetem Quarzsand. Eine Zwischenbeschichtung mit glänzendem, pigmentiertem 2K-Epoxidharz und eine Deckbeschichtung mit mechanisch und chemisch hoch belastbarem, glänzendem, pigmentiertem 2K-Epoxidharz sind ebenfalls erforderlich.
Zusätzlich sind Dehnfugenabdichtungen im Bodenbereich mit Fugendichtstoff auf Hybrid-Basis, einschließlich Hinterfüll-Rundschnur und Primer, sowie eine Grundbeschichtung im Randbereich mit unpigmentiertem 2K-Epoxidharz vorgesehen. Die Herstellung von Hohlkehlen im Verbund (starrer Anschluss) an aufgehenden Bauteilen mit EP-Mörtelbelag ist ebenfalls Teil der Ausschreibung. Die vorab fertig hergestellten Bodenflächen sind mit Abdeckpapier zu schützen.
Ein Teilbereich (EH 0.012) erfordert eine spezielle dekontaminierbare Bodenbeschichtung, die den Nachweis der Dekontaminierbarkeit nach DIN 25415 erfüllt. Diese umfasst ebenfalls das Entfernen minderfester Schichten, Grundbeschichtung, Kratzspachtelung, Zwischen- und Deckbeschichtung mit 2K-Reaktionsharz sowie eine Sockelbeschichtung an Stützen und Wänden.
Des Weiteren sind Ausbesserungsarbeiten an bestehenden Bodenflächen vorgesehen, einschließlich des Absuchens nach Schadstellen, Ausbessern beschädigter Stellen, Entfernen minderfester Schichten, Vergießen von Rissen, Grundbeschichtung, Kratzspachtelung, Zwischen- und Deckbeschichtung sowie Abdeckung der fertig hergestellten Bodenflächen.
Die Ausschreibung umfasst auch die Anbringung von Fluchtwegmarkierungen mit 2-K PU Markierungsfarbe auf beschichteten Betonböden in Ebene 0 und Ebene 1 gemäß Belegplan. Stundenlohnarbeiten können in besonderen Fällen auf Weisung des AG anfallen.