Erschließungsarbeiten Neubaugebiet Pickließem

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erschließungsmaßnahmen im Neubaugebiet "Ober Leinenhaus" in der Ortsgemeinde Pickließem. Die geplanten Bauleistungen umfassen den Bau eines Regenrückhaltebeckens zur Niederschlagswasserbewirtschaftung. Des Weiteren ist der Bau des Regen- und Schmutzwasserkanals inklusive der dazugehörigen Schachtbauwerke und Grundstücksanschlüsse vorgesehen. Die Herstellung der Wasserversorgung, einschließlich der Erstverlegung von Trinkwasserleitungen und Hausanschlüssen durch die KNE, ist ebenfalls Teil der Maßnahme. Der Straßenausbau erfolgt im Vorstufenausbau, inklusive der Anpassung an die angrenzenden Verkehrsanlagen. Die Herstellung der Straßenbeleuchtung ist ebenfalls ausgeschrieben. Die Maßnahme wird als Einheitspreisvertrag gemäß VOB Teil A vergeben. Die projektbezogenen Vorbemerkungen gelten für alle Bereiche der Maßnahme. Die Ortsgemeinde Pickließem plant die Erschließung des Neubaugebietes "Ober Leinenhaus", welches sich am nordwestlichen Rand der Ortsgemeinde befindet. Das Gebiet steigt in nördliche Richtung an und wird derzeit als landwirtschaftliche Ackerfläche genutzt. Die Arbeiten beinhalten die Verlegung von Abwasserentsorgungsleitungen und Wasserversorgungsleitungen. Im Zuge der Baumaßnahme ist die Neuverlegung der Wasserleitung entlang der Bademer Straße erforderlich, was eine gesonderte Abstimmung mit der KNE bedarf und nicht im Leistungsverzeichnis enthalten ist. Arbeiten für Telekom und Westnetz sind ebenfalls vorgesehen und müssen im Bauzeitenplan berücksichtigt werden. Die Zufahrtsmöglichkeit für Anlieger und Rettungsdienste muss stets gewährleistet sein, und die Behinderung der Anlieger ist auf ein Minimum zu reduzieren. Die Koordination mit Versorgungsträgern und Fremdfirmen ist bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Die Bodenverhältnisse wurden durch Schürfungen und Versickerungsversuche untersucht, deren Ergebnisse im Leistungsverzeichnis aufgeführt sind. Grundwasser wurde nicht angetroffen. Die Entsorgung von Abfällen und belasteten Böden muss gemäß den geltenden Vorschriften erfolgen, wobei die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) zu beachten ist. Grenzsteine und Bäume im Baustellenbereich sind zu schützen. Die Arbeiten an dem Regenrückhaltebecken sind vorrangig durchzuführen. Die Verwendung von Recyclingbaustoffen ist möglich, sofern die entsprechenden Zulassungen vorliegen. Die Gewährleistung für alle Leistungen beträgt 4 Jahre. Die Absteckung der Straßenbaumaßnahme erfolgt eigenständig durch den Auftragnehmer. Die Einhaltung der Vorschriften, insbesondere der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien (ZTV), ist zwingend erforderlich.