Gerüstbau für Grundschule und Hort in Putzkau

Die Ausschreibung umfasst die Gerüstbauarbeiten für ein Bauvorhaben, das die Sanierung und den Umbau einer bestehenden Grundschule sowie den Neubau eines Hortgebäudes beinhaltet. Die Gerüstbauarbeiten umfassen die Erstellung von Außengerüsten an allen Gebäudeseiten, die als Stahlrohrrüstung auszuführen sind. Die Außengerüste dienen als Arbeits-, Schutz- und Traggerüste für verschiedene Gewerke, darunter Fensterbauer, Fassadenbauer, Dachdecker, Klempner, Zimmerer und Metallbauer. Die Gerüste müssen den einschlägigen DIN-Normen entsprechen, insbesondere DIN EN 12811-1 (Lastklasse 3) und DIN 4420-1 (Breitenklasse W06/09). Die Verankerung der Gerüste an den Bestandsmauern und Stahlbetonkonstruktionen ist erforderlich, wobei der Verankerungsgrund vom Auftragnehmer zu prüfen ist. Die Konstruktionen zur Befestigung des Gerüstes werden nicht gesondert vergütet. Es sind Verankerungsprotokolle zu erstellen und der Bauleitung vorzulegen. Die Gerüstverankerung ist so auszuführen, dass die Anbringung des Wärmedämmverbundsystems erfolgen kann. Die oberste Gerüstlage am Neubau Hort ist als Dachfanggerüst auszubilden. Zusätzlich zu den Außengerüsten sind Innengerüste für Maler- und Ausbauarbeiten in den Treppenhäusern und anderen Innenbereichen zu erstellen. Die Innengerüste sind als flächenorientierte Standgerüste auszuführen und müssen den Lastanforderungen entsprechen. Die Gebrauchsüberlassung der Gerüste erfolgt abschnittsweise entsprechend dem Baufortschritt. Der Auftragnehmer ist für die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften und die Sauberhaltung der Baustelle verantwortlich. Die Abrechnung der Gerüstbauarbeiten erfolgt nach Aufmaß und den im Leistungsverzeichnis beschriebenen Positionen. Die Steher der Fassadenrüstung sind neben die Eingänge zu stellen, damit eine ungehinderte Begehung möglich ist. Die Systemrüstung ist den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Im Bereich Vordächer sind 2x 4m Felder auszuführen. Die Abrechnung von Gitterträgern erfolgt nach der Länge der überspannten lichten Öffnung Die statische Dimensionierung der Gitterträger obliegt der Verantwortung des AN. Das Gerüst ist nach dem Aufbau an die örtliche Bauleitung zu übergeben und vor dem Abbau von dieser zu übernehmen. Dabei ist jeweils der ordnungsgemäße Zustand des Gerüstes zu überprüfen und zu protokollieren. Forderungen bzgl. Abweichungen zum bzw. vom Gebrauchszustand, welche nicht protokolliert sind, werden abgelehnt. Bei witterungsbedingten Unterbrechungen der Arbeiten, für welche das Gerüst erstellt wurde, ruht die Standzeit des Gerüstes ab dem Tag, den die Bauleitung als Beginn der Unterbrechung gegenüber dem AN angezeigt hat. Mit Wiederaufnahme der unterbrochenen Arbeiten wird die Dauer der Standzeit weiter gerechnet.