Entwässerung und Pumpstation für Flüchtlingsunterkünfte in Verl

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die vollständige Entwässerung der geplanten Flüchtlingsunterkünfte am Strothweg, inklusive des Anschlusses an das öffentliche Kanalnetz. Dies beinhaltet die Verlegung eines Schmutzwasserkanals DN 200 im öffentlichen Straßenraum über eine Länge von ca. 40 m. Eine Druckleitung wird verlegt und an den Freigefällekanal angeschlossen. Auf dem Grundstück selbst sind Schmutzwasserleitungen DN 150/200 zu verlegen und eine Doppelpumpstation zu errichten. Weiterhin sind zwei Rückhaltebecken anzulegen bzw. nachzuprofilieren, um das Niederschlagswasser auf dem Grundstück zu versickern. Die Arbeiten umfassen auch Zaunbauarbeiten zur Sicherung der Anlagen. Für die Kanalbauarbeiten sind Steinzeugrohre DN 200 HL und PP-Rohre DN 150/200 vorgesehen. Im Zuge der Maßnahme ist die Straßenoberfläche im Aufbruchbereich Strothweg wiederherzustellen. Die Baumaßnahme erfordert die Einrichtung einer Grundwasserabsenkung, wobei der Einsatz von Sauglanzen empfohlen wird. Die Grundwasserabsenkung ist an den Graben im Bereich des Baufeldes anzuschließen. Die Baumaßnahme ist in zwei Abschnitte unterteilt: Kanalverlegung Hauptkanal und Druckleitung mit Straßenwiederherstellung sowie Verlegung der Grundstücksentwässerung im Bereich der Gebäude, Pumpstation und Sickermulden mit Zaun. Die Baustelleneinrichtung und Verkehrssicherung sind entsprechend den Vorgaben der zuständigen Straßenverkehrsbehörde gemäß ZTV-SA, STVO, RSA etc. durchzuführen. Im Zuge der Arbeiten sollen Rohrgräben für die Verlegung der Versorgungsleitungen hergestellt und nach der Leitungsverlegung wieder verschlossen werden. Die Verlegung ist ausschließlich auf dem städtischen Grundstück im Bereich der Gebäude geplant. Die Dichtheitsprüfungen der neu verlegten Kanäle und Schächte haben durch einen Sachkundigen zu erfolgen.