Arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung Dresden

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Bereitstellung von arbeitsmedizinischer und sicherheitstechnischer Betreuung für das Sächsische Staatsministerium der Finanzen (SMF) an seinen drei Standorten. Die Vergabe umfasst die Bestellung von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit gemäß dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) und der DGUV Vorschrift 2. Die Aufgaben der Betriebsärzte beinhalten die Unterstützung des Arbeitgebers in allen Fragen des Gesundheitsschutzes und der Unfallverhütung, einschließlich der Beratung bei der Planung von Betriebsanlagen, der Beschaffung von Arbeitsmitteln, der Gestaltung von Arbeitsplätzen, der Organisation der Ersten Hilfe und der Beurteilung von Arbeitsbedingungen. Sie sind auch für die Untersuchung, Beurteilung und Beratung der Bediensteten sowie für die Beobachtung und Meldung von Mängeln im Arbeitsschutz zuständig. Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit unterstützen den Arbeitgeber in Fragen der Arbeitssicherheit und der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Ihre Aufgaben umfassen ähnliche Beratungs- und Überwachungsfunktionen wie die der Betriebsärzte, mit einem besonderen Fokus auf sicherheitstechnische Aspekte. Zusätzlich übernehmen die Fachkräfte für Arbeitssicherheit Aufgaben im vorbeugenden Brandschutz, wie die Unterweisung von Brandschutzhelfern und die Beratung bei der Erstellung von Brandschutzordnungen und Evakuierungsübungen. Die Betreuung wird auf Basis einer Grundbetreuung und einer betriebsspezifischen Betreuung gemäß DGUV Vorschrift 2 erfolgen. Die Einsatzzeiten für die Grundbetreuung sind auf Basis der Mitarbeiterzahl und der Betreuungsgruppe festgelegt, wobei ein Mindestanteil für Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit definiert ist. Die betriebsspezifische Betreuung umfasst unter anderem die Angebotsvorsorge für Bildschirmtätigkeiten, weitere ärztliche Untersuchungen für Berufskraftfahrer und spezifische Tätigkeiten im Brandschutz sowie die Aktualisierung von Gefährdungsbeurteilungen. Der Auftragnehmer muss über qualifiziertes Personal verfügen und die Einhaltung von Datenschutz und Schweigepflicht gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und den Gremien des Arbeitsschutzes ist essenziell. Die Vergütung erfolgt auf Basis eines Preisblattes, das sowohl Grund- als auch betriebsspezifische Leistungen abdeckt. Die Auswahl des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt anhand einer Gewichtung von Leistung (60%) und Preis (40%).