Straßenbauarbeiten an der Staatsstraße 2370 südlich von Penzberg

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Erneuerung der Fahrbahn auf der St 2370 zwischen Sindelsdorf und Penzberg (Abs.100 Station 6,985 bis Abs.120 Station 1,915) sowie auf der B 472 (Abs.700 Station 1,200 bis Abs. 740 Station 0,100). Die Arbeiten werden in drei Bauphasen durchgeführt. Bauphase 1 beinhaltet die Vollsperrung der St 2370 nördlich der B 472 bis Penzberg mit Umleitung über Bichl auf der St 2063 und B 472. In dieser Phase sind Fräsarbeiten an der Asphaltdeckschicht (4,0 cm) und Asphalttragschicht (6,0 cm) vorgesehen, gefolgt vom Einbau einer Asphaltbinderschicht (AC 16 BS) und einer Asphaltdeckschicht (AC 11 DS). Zusätzlich sind Asphaltzufahrten herzustellen, Bankette zu schälen und herzustellen, Schachtabdeckungen umzupflastern und Fahrbahnmarkierungen anzubringen. Die Bauphasen 2 und 3 umfassen die Sanierung der nördlichen bzw. südlichen Fahrbahnhälfte der B 472 unter halbseitiger Verkehrsführung mit Ampelbetrieb. Hierbei werden Asphaltdeckschichten und -binderschichten gefräst und durch Asphaltbinderschicht (AC 16 BS SG) und Asphaltdünnschicht (DSH-V5) ersetzt. Weitere Arbeiten umfassen das Schälen und Herstellen von Banketten, den Aus- und Neueinbau von Granitpflaster und die Herstellung von Granithochborden. Teil 3 der Arbeiten betrifft die St 2370 Abs. 100 Station 6,985 – 7,221 und wird unter Vollsperrung durchgeführt. Es sind Fräsarbeiten an der Asphaltdeckschicht und Asphalttragschicht, der Einbau von Asphaltbinderschicht (AC 16 BS) und Asphaltdeckschicht (AC 11 DS), der Aus- und Einbau von Beton- und Granitborden sowie der Ab- und Wiederaufbau von Schutzplanken und einer Sichtschutzwand vorgesehen. Zudem ist eine Schadstelle auf der WM 27 Abs. 100 Station 4,735 bis 4,742 zu sanieren, indem die Asphaltdeckschicht gefräst und erneuert wird. Die Baustelle befindet sich im Landkreis Weilheim-Schongau, und die Zufahrten erfolgen über die vorhandenen öffentlichen Verkehrswege. Für die Entsorgung von belastetem Bodenaushub sind separate Angebote einzuholen und dem Auftraggeber vorzulegen. Die Baumaßnahme beinhaltet auch die Einhaltung von Schutzmaßnahmen für Bäume, Flurgehölze und Gewässer, sowie den Schutz von Versorgungsleitungen und anderen Anlagen im Baubereich. Die Staubentwicklung ist gering zu halten, und die Baustelleneinrichtung ist so anzulegen, dass keine Verunreinigung des Grundwassers eintreten kann. Der Auftragnehmer hat die Verkehrssicherungspflicht zu übernehmen und die Baustellenbeschilderung entsprechend den Vorgaben durchzuführen. Vor Baubeginn ist ein Einbau- und Logistikkonzept vorzulegen, das die Grundlage für einen kontinuierlichen Einbauprozess darstellt. Asphalt ist in thermoisolierten Fahrzeugen zu transportieren, und für den Einbau von Binder- und Deckschicht ist der Einsatz von Beschickern mit Schwenkarm vorgesehen. Der frühestmögliche Baubeginn ist der 04.08.2025, und die Bauarbeiten sind bis spätestens 12.09.2025 fertigzustellen.