Neubau Werkstatt und KFZ Halle in Kamen

Die Ausschreibung umfasst die komplexe haustechnische Ausstattung eines Neubaus einer Werkstatt- und KFZ-Halle, einschließlich der Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Klimaanlagen. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Kaskade aus zwei Sole-Wasser-Wärmepumpen, wobei Erdwärmesonden als Wärmequelle dienen. Die Beheizung der Werkstatt und Fahrzeughalle wird durch Deckenstrahlplatten realisiert, während Büro-, WC-Bereiche, Lagerräume und Teile der Werkstatt mit Heizkörpern ausgestattet werden. Nebenräume erhalten Thermostate im "Behördenmodell". Das Öllager wird separat mit einem Abluftventilator und freier Nachströmung be- und entlüftet, wobei eine LED-Leuchte den Betrieb des Ventilators signalisiert. Für die Drucklufterzeugung wird ein Rohrnetz mit Schnellverschlusskupplungen und Absperrungen in der Halle installiert. Der Raum für den Wechselrichter wird durch ein Wandklimagerät mit Außeneinheit gekühlt. Die Montagehöhen variieren zwischen 8,00 m OKRFB in der Halle, 3,05 m OKRFB in den übrigen Räumen und 8,30 m GOK auf dem Dach. Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung und Installation von erdverlegten Trinkwasserleitungen DN 20, inklusive Endkappen, Dichtungseinsätzen und Trassenwarnband. Es sind Wärmepumpen mit einer Nenn-Wärmeleistung von 57,6 kW gefordert, bestehend aus einer 2-stufigen Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Regelung und einer zweiten Stufe ohne eigene Regelung. Weiterhin sind Tauchtemperatursensoren, Internet-Schnittstelle zur Fernbedienung, Luft- und Schlammabscheider, Hocheffizienz-Pumpen, Hilfsschütze, Druckwächter für den Solekreis, Ausdehnungsgefäße, Wärmeträgermedium, Kleinverteiler, MAG, Heizwasser-Pufferspeicher, Thermometer, Wärmedämmkappen, Ladelanze und Elektro-Heizeinsatz zu liefern und zu installieren. Die Ausschreibung umfasst auch die Lieferung und Montage von Rohrleitungen aus Kupfer und Stahl in verschiedenen Dimensionen, inklusive Bögen, T-Stücken, Muffen, Reduzierstücken und Übergangsstücken. Es sind brandschutztechnische Maßnahmen zu berücksichtigen, und die Inbetriebnahme der Anlagen muss durch den Kundendienst des Herstellers erfolgen, inklusive Einweisung und Erstellung der erforderlichen Dokumentationen.