Mittagsverpflegung für Kinder- und Jugendtreffs

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung von Mittagsverpflegung im Warmverpflegungssystem für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Verpflegungstage sind montags bis freitags (ca. 205 Tage) für den Kinder- und Jugendtreff Weidenau, montags bis donnerstags (ca. 205 Tage) für den Kinder- und Jugendtreff Westhang und montags bis freitags (ca. 205 Tage) für den Kinder- und Jugendtreff Geisweid, jeweils nicht in den Ferien, im Schuljahr 2025/2026. Die Anzahl der täglichen Mittagessen beträgt ca. 75 Portionen für Weidenau, ca. 20 Portionen für Westhang und ca. 40 Portionen für Geisweid. Das Menü soll täglich ein Hauptgericht mit drei Speisekomponenten (davon eine Salat) sowie ein Dessert oder Obst umfassen. Es muss eine vegetarische Komponente angeboten werden, und Allergien sowie Intoleranzen sind zu berücksichtigen. Bei Gerichten mit Schweinefleisch ist eine alternative Fleischsorte anzubieten. Der Menüzyklus soll mindestens 4 Wochen betragen, und der Speiseplan ist im Vorfeld mit der Einrichtungsleitung abzustimmen. Die Lieferung muss täglich bis spätestens 12:00 Uhr erfolgen. Es sind Qualitätsstandards und -anforderungen hinsichtlich der Lebensmittelqualität zu beachten. Der Speiseplan muss abwechslungsreich und auf die Altersgruppe zugeschnitten sein. Zur Hauptmahlzeit sind im Wechsel Kartoffeln, Nudeln, Reis oder andere kohlenhydratreiche Komponenten anzubieten, wobei Vollwertprodukte und Vollkornprodukte bevorzugt werden sollen. Es ist auf die Verwendung von magerem Fleisch und Wurstwaren (max. 20 %) zu achten. Gemüse ist täglich und saisonbedingt in ausreichender Menge anzubieten. Für die Zubereitung von Gemüse und Kartoffeln sind fettarme und nährstofferhaltende Garmethoden anzuwenden. Pflanzenöle sind sparsam zu verwenden, und frische oder tiefgekühlte Kräuter sind zum Würzen zu bevorzugen. Jodiertes Speisesalz ist sparsam zu verwenden, und der Gebrauch von Zucker ist möglichst zu vermeiden. Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe sind nur sparsam zu verwenden. Die Verwendung bestimmter Zusatzstoffe oder Zusatzstoffklassen ist kenntlich zu machen, und über die 14 Hauptallergene ist schriftlich zu informieren. Die Rezepte für die Speisenherstellung müssen mit Zubereitungshinweisen vorliegen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, das Essen zeitnah zum Verzehr am selben Tag frisch zuzubereiten. Die Speisekomponenten sind in hygienisch einwandfreiem Zustand in passenden, gut isolierten oder beheizbaren Behältern und Thermoporten zu liefern. Die Instandhaltung und Reinigung der Behälter und Thermoporte obliegt dem Auftragnehmer. Die Heißhaltezeit darf 3 Stunden bis zum Verzehr nicht überschreiten, und die Ausgabetemperatur muss mindestens 70 °C betragen. Speiseabfälle sind täglich abzuholen und nach den maßgeblichen Bestimmungen zu entsorgen. Der Auftragnehmer garantiert, dass keine Lieferungsausfälle aus betriebsbedingten Gründen erfolgen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung sämtlicher einschlägiger Vorgaben bei der Essensherstellung und -auslieferung sowie bei der Kennzeichnung der Lebensmittel, insbesondere der Verordnungen des europäischen Lebensmittelrechts und des nationalen Rechts. Ein umfassendes Hygienemanagement ist Pflicht. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bezüglich der notwendigen Nährstoffe und deren Anteil einzuhalten und die Mahlzeiten ernährungsphysiologisch ausgewogen und kindgerecht zu gestalten.