Tief- und Straßenbau L266 zwischen Schemmerhofen und Öpfingen
Auftraggeber
Regierungspräsidium Tübingen, Ref. 47.2-Baureferat Mitte, Dienstsitz Ehingen
Tübingen
Veröffentlicht
Angebotsfrist
10.04.25
13.05.25, 07:30
Stichwörter
- Tiefbau
- Straßenbau
- Fahrbahndeckenerneuerung
- L266
- Landstraße
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst die Instandsetzung der Überführung (Bahnbrücke) der L266 bei Schemmerhofen – Äpfingen sowie Belagsarbeiten im Zuge der L 266 zwischen Schemmerhofen und Äpfingen. Die Arbeiten werden in zwei hintereinander folgenden Abschnitten unter Vollsperrung der Landesstraße durchgeführt. Die Instandsetzungsarbeiten umfassen die Behebung von Beeinträchtigungen hinsichtlich Standfestigkeit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit am Brückenbauwerk. Die Asphaltarbeiten beinhalten das Fräsen und den Einbau verschiedener Asphaltschichten, um die Fahrbahndecke zu erneuern und anzupassen.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet die Instandsetzung der Überführung (7824 552 Bahnbrücke) der L266 bei Schemmerhofen – Äpfingen und Belagsarbeiten im Zuge der L 266 zwischen Schemmerhofen und Äpfingen.
Die Instandsetzungsarbeiten auf dem Bauwerk und die Asphaltarbeiten im Zuge der L 266 werden unter Vollsperrung der Landesstraße 266 durchgeführt.
Die Arbeiten werden in 2 hintereinander folgenden Abschnitten ausgeführt: Bauabschnitt 1 von Station 1+288 bis 3+209, inklusive Bauwerk 7824 552 (Bahnbrücke), und Bauabschnitt 2 von Station 0+455 bis 1+288, inklusive Bauwerk 7824 529 (Rissbrücke).
Im Zuge der Bauarbeiten werden die Beeinträchtigungen hinsichtlich der Standfestigkeit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit behoben.
Die vorliegende Leistungsbeschreibung beinhaltet die gesamten Instandsetzungsarbeiten an der Überführung.
Um die Verkehrsstörungen durch die Baustelle so gering wie möglich zu halten, müssen die Arbeiten von Montag bis einschließlich Samstag unter Ausnutzung des Tageslichtes (von 5:00 Uhr bis mind. 21:30 Uhr) im Mehrschichtbetrieb durchgeführt werden.
Die vorliegende Leistungsbeschreibung beinhaltet die Gesamten Instandsetzungsarbeiten am Brückenbauwerk und dem Asphaltbau.
Die Instandsetzung des Bauwerks zielt darauf ab, vorhandene Beeinträchtigungen hinsichtlich Standfestigkeit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit zu beheben.
Das Bauwerk 7824 552 Bahnbrücke ist eine 3-Feld Balkenbrücke aus Spannbeton mit einer Gesamtlänge von 67,38 m und einer Breite zwischen Geländer von 11,00 m.
Die bestehende Bauwerksabdichtung besteht aus einer Deckschicht aus Gussasphalt (ca. 4,0 cm), einer Schutzschicht aus Gussasphalt (ca. 3,0 cm) und einer Abdichtung aus Flüssigkunststoff (ca. 0,5 cm).
Die Abdichtung und die Beläge auf der Brücke sind schadhaft und müssen erneuert werden.
Die Beläge und die Abdichtung auf dem Überbau sind zu entfernen.
Die Brückentafel wird am Tiefpunkt Seite Äpfingen bis OK Bewehrung mit Druckwasserstrahl abgetragen.
Chloridbehafteter Beton wird abgetragen, und auf die abgetragenen Flächen wird eine 1 bis 5 cm dicke Ausgleichsschicht aus Zementmörtel/-beton RM/RC auf Haftbrücke aufgebracht.
Freigelegter Bewehrungsstahl ist zu entrosten (Normreinheitsgrad Sa 2 ½).
Die endgültigen Dicken des Betonersatzsystems werden nach Abräumen der Beläge und dem Betonabtrag festgelegt.
Eine Abdichtung nach ZTV-ING, Teil 6, Abschnitt 1 (Bitumenschweißbahn auf Kratzspachtelung auf Epoxidharzversiegelung) wird aufgebracht.
Die vorhandenen Abschlussprofile werden mit einem neuen Korrosionsschutz nach den ZTV-ING Teil 4 Abschnitt 3 versehen.
Die Oberflächenrisse in den Kappen und den Gesimsköpfen sind vor dem Beschichten durch Tränkung mit Epoxidharz zu füllen.
Die Fehlstellen im Oberflächenschutzsystem werden bereichsweise ausgebessert.
Die oberen Teile der vorhandenen Brückenabläufe werden ausgebaut und neue Brückenablaufaufsätze entsprechend RiZ-ING Was 1 bzw. Mz Inst 16 mit Schlammeimer eingebaut.
Die Ablaufunterteile werden entrostet und neu beschichtet.
An beiden Fahrbahnrändern sind neue Tropftüllen an alter Stelle nach RiZ-ING Was 11 bzw. MZ Inst 14 einzubauen.
Die bestehenden Tropftüllen über der Bahnstrecke sind zu schließen.
Außerhalb des Bahnbereichs sind die vorhandenen Dampfdruckentspannungsröhrchen zu schließen.
Auf der Fahrbahntafel und dem Betonbalken für den Asphaltübergang wird folgendes neues Abdichtungs- und Belagssystem aufgebracht: Abdichtung mit einlagiger Bitumenschweißbahn, Schutzschicht aus Gussasphalt (3,5 cm) und Deckschicht aus Asphaltbeton oder Splittmastixasphalt (3,5 cm).
Die Straßenanschlüsse sowie die Bankette und Hochborde im Anschluss an die Brücke, sowie an dem Stahlbetonsockel sind anzupassen.
An der Flügelwand Seite Äpfingen ist die Jahreszahl der Erbauung (hier: 1974) nach MZ Inst 18 anzubringen.
Die Belagsarbeiten umfassen das Fräsen und den Einbau verschiedener Asphaltschichten auf einer Länge von 2,655 km und einer Fläche von 18.800 m².
Die Arbeiten beinhalten das Fräsen von ADS, ATS und ABi, sowie das Lösen und Verdichten des Bodens und den Einbau von AC 32 T S, AC 16 B S und AC 11 D S.
Die Straßenanschlüsse und Schadstellen werden ebenfalls angepasst und mit entsprechenden Asphaltschichten versehen.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung10.04.25
- 06.05.25Heute
- Abgabefrist13.05.25
- 13.05.25Veröffentlichungsende
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:NATIONAL
Vergabeart:Öffentliche Ausschreibung
Vergabeverordnung:VOB/A
Leistung:Bauleistungen
Klassifizierung:
Bauarbeiten für Rohrleitungen, Fernmelde- und Stromleitungen, für Autobahnen, Straßen, Flugplätze und Eisenbahnen; Nivellierungsarbeiten
Erfüllungsort:88437 Schemmerhofen, DE1, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
LOSE
LOT-0000: Beläge + INST Land 2025_L266
FDE + INST Land 2025 L266, Schemmerhofen - Öpfingen Tief- und Straßenbau
DOKUMENTE
Dateiname | Kategorie | Dateigröße | Inhalt | |
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verbleibt beim Bieter | 16 Dateien | |||
Angebot | 8 Dateien | |||
Leistungsverzeichnis | 1 Datei |
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