Maler- und Lackierarbeiten für städtische Liegenschaften Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe schreibt Rahmenvereinbarungen für Maler- und Lackierarbeiten aus, die sich auf eine Vielzahl von stadteigenen oder gemieteten Gebäuden beziehen. Diese Gebäude variieren in Bautyp, Art und Baujahr und erfordern laufende Unterhaltungsmaßnahmen. Die Rahmenvereinbarung ist für eine anfängliche Dauer von zwei Jahren konzipiert, mit der Möglichkeit zweimal um jeweils ein Jahr verlängert zu werden, was eine maximale Laufzeit von vier Jahren ergibt. Der Gesamtwert der Rahmenvereinbarung über die gesamte Laufzeit ist auf 8.025.000,00 Euro brutto begrenzt. Sobald dieser Wert erreicht ist, wird eine Neuausschreibung erforderlich. Die Arbeiten sind in neun Lose unterteilt, die geografisch und nach Objektteams organisiert sind. Jedes Los hat eine geschätzte jährliche Auftragssumme und eine variable Anzahl von Unternehmen, die pro Los beauftragt werden können, um eine ausreichende Kapazität sicherzustellen. Die Angebote werden ausschließlich elektronisch über eine Vergabeplattform eingereicht. Bei der Ausführung der Arbeiten sind strenge Umweltauflagen zu beachten, insbesondere hinsichtlich der Verwendung von schadstofffreien Materialien, der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen und der Trennung von Wertstoffen. Die Verwendung von lösungsmittelfreien Zubereitungen und Klebstoffen auf Wasserbasis ist vorgeschrieben. Die Verarbeitungshinweise der Hersteller sowie die Lüftung der Räume während der Ausführung sind einzuhalten. Bei der Verwendung von künstlichen Mineralfasern sind spezifische technische Regeln zu beachten. Die Verwendbarkeit von Bauprodukten und Bauarten richtet sich nach den Bauregellisten des Deutschen Instituts für Bautechnik. Schuttgebühren werden nur gegen Nachweis vergütet. Stundenlohnarbeiten werden nur nach ausdrücklicher vorheriger Vereinbarung vergütet und die Verrechnungssätze beinhalten alle Lohn- und Nebenkosten sowie Gemeinkosten und Gewinn. Tariferhöhungen sind nachzuweisen und werden gesondert vergütet. Fahrtkosten für Materialtransporte werden nicht erstattet. Kosten für Kleingeräte, Maschinen und Gerüste bis zu bestimmten Grenzen sind in die Verrechnungssätze einzurechnen. Die Vergütung erfolgt nur nach der tatsächlich ausgeführten Leistung, wobei nur der niedrigere Stundensatz für Helferleistungen vergütet wird, wenn Facharbeiter für Helferarbeiten eingesetzt werden. Der Einsatz von Meistern und Polieren wird nur nach besonderer Aufforderung vergütet. Die Angebote werden nach dem Kaskadenverfahren bewertet, wobei der Preis das primäre Zuschlagskriterium ist. Bieterfragen werden ausschließlich über die Vergabeplattform beantwortet.